Selbstkritik überwinden

Tipps | 3 Min. Lesezeit

10.12.2024

Von Stefka

Kurzüberblick

Warum brauchen wir manchmal Selbstkritik? Und wann ist sie destruktiv?
Wie gehst Du am besten mit Deiner:m inneren Kritker:in um?
Dein Weg von der Selbstkritik zur Selbstliebe – und zu neuen Herausforderungen!

Überwinde Deine:n Inneren Kritiker:in: So gehst Du mit Selbstkritik um

„Das kann ich nicht”, „Dafür fehlt mir XY” oder „Ich schaff das alles nicht” - kennst Du das, wenn diese eine Stimme in Deinem Kopf wieder besonders laut wird? Dein: innere:r Kritiker:in kann ein echter Störenfried sein, insbesondere wenn Du im Begriff bist, spannende Herausforderungen anzugehen oder Dich in neue Lebensabschnitte wagst – wie z.B. eine Weiterbildung an der IU Akademie.

Aber lass uns erst mal die brennenden Fragen stellen: Wie gehst Du am besten mit dieser Stimme um? Woher kommt diese Unsicherheit Deines:r inneren Kritiker:in? Und wie kannst Du die negativen Gedanken in etwas positives verwandeln? Genau das schauen wir uns in diesem Artikel an.

Selbstkritik – Warum wir sie brauchen und wann sie schadet

Selbstkritik ist nicht per se negativ. Sie hilft uns, zu reflektieren und aus Fehlern zu lernen. Doch zu häufig neigen wir dazu, unseren innere:n Kritiker:in die Kontrolle übernehmen zu lassen, was zu Selbstzweifeln und Perfektionismus führen kann. Wenn Selbstkritik in Selbstsabotage übergeht, ist es höchste Zeit, gegenzusteuern.

Das Schlüsselwort hier ist Achtsamkeit: Statt Deiner inneren Stimme freien Lauf zu lassen, hinterfrage, was sie Dir sagt. Ist die Kritik konstruktiv oder einfach nur destruktiv? Wenn Du das beantworten kannst, hast Du den ersten Schritt gemacht, um was Positives zu erwirken.

Strategien, um mit Selbstkritik umzugehen

Kommen wir zum wichtigsten Punkt: Was machst Du, wenn Du feststellst, dass Deine innere Stimme gerade einfach nur destruktiv ist? Tja. Es gibt verschiedene Methoden, um Deinem inneren Kritiker Paroli zu bieten. Was davon für Dich richtig ist, kannst Du selbst entscheiden – indem Du verschiedene Ansätze ausprobierst und dann merkst, was Dir am besten hilft.

Hier sind ein paar Ideen, wie Du loslegen kannst:

Perspektivwechsel: Stelle Dir vor, wie Du einem:einer guten Freund:in in einer ähnlichen Situation raten würdest. Oft sind wir zu anderen viel gnädiger als zu uns selbst. Wenn es Dir hilft, kannst Du Dir sogar vorstellen, dass der positive Anteil von Dir den:die innere:n Kritker:in an die Hand nimmt: Sag der negativen Stimme, dass sie netter zu sich selbst sein sollte.
Erfolge feiern: Nimm Dir Zeit, um auch kleine Erfolge zu würdigen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und relativiert die Bedeutung von Fehlern. Ganz konkret kannst Du Dir kleine Belohnungen gönnen, wie ein besonderes Abendessen oder eine Kleinigkeit, die Du Dir schon lange wünscht - noch viel schöner ist das Feiern, wenn Du Dir dafür Freund:innen ins Boot holst.
Realistische Ziele setzen: Perfektion ist unerreichbar und der ständige Versuch, sie zu erlangen, kann frustrierend sein. Setze Dir stattdessen erreichbare Ziele. Und freu Dich auch über kleine Erfolge - bloß, weil Dein Ziel der Mond ist, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht auf dem Weg dorthin Zwischenstopps auf den Sternen feiern kannst.

Den Selbstzweifel in den Griff bekommen

Selbstzweifel können lähmend wirken und Dich daran hindern, Dein wahres Potenzial zu entfalten. Um diese zu überwinden, ist es wichtig, Deine Erfolge zu internalisieren und negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Eine Technik um das zu meisten ist das sogenannte Mentale Training: Visualisiere, wie Du erfolgreich Herausforderungen meisterst. Das kann Dir dabei helfen, das Selbstvertrauen zu steigern und eine zuversichtliche Haltung zu entwickeln.

Vom Perfektionismus zur Selbstliebe

Wie schon erwähnt ist Perfektionismus eine häufige Quelle unnötiger Selbstkritik. Während das Streben nach Exzellenz lobenswert ist, solltest Du lernen, unverhältnismäßig harte Selbstkritik zu erkennen und zu steuern – Du kannst auch mal streng mit Dir sein, aber behalte dabei immer im Kopf: Du bist genauso wie Du bist wertig und wichtig. Auch wenn mal ein Plan auseinanderfällt oder etwas nicht klappt. Selbstliebe bedeutet, Freundlichkeit und Verständnis für sich selbst aufzubringen, ähnlich der Geduld, die wir anderen entgegenbringen.

Du bist nicht allein!

Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss von Gesprächen auf Deine mentale Gesundheit. Oft gibt es Menschen im privaten oder beruflichen Umfeld, die Dir Verständnis zeigen und Dich unterstützen können. Zögere nicht, Hilfe anzunehmen oder professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen – manchmal braucht es einfach den positiven.

Fazit: Du kannst Deine inneren Stimmen selbst formen!

Jede:r von uns hat Potenziale und Talente. Nur weil der:die innere Kritiker:in lautstark Zweifel äußert, heißt das nicht, dass Du ihm oder ihr Glauben schenken musst. Konzentriere Dich darauf, Deine Stärken zu erkennen und zu nutzen.

Vergiss nicht: Du bist nicht allein in Deinem Kampf gegen den inneren Kritiker. Tatsächlich geht es ganz vielen so! Aber mit den richtigen Strategien und einem unterstützenden Umfeld kannst Du Selbstzweifel in Selbstsicherheit verwandeln und Deine Träume verfolgen. Denke daran, dass Selbstkritik nur ein Teil von Dir ist, der sich manchmal zu Wort meldet, aber nicht Deine ganze Geschichte erzählt.

Dein innerer Kritiker soll Dich nicht länger vom nächsten Karriereschritt zurückhalten? Dann schau doch mal bei den verschiedenen Weiterbildungen der IU Akademie vorbei – vielleicht findest Du ja genau das richtige für Dich.

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Unser:e Autor:in

Einer der größten Leidenschaften in meinem Leben ist das Storytelling - sowohl beim Texten als auch in vielen anderen Projekten. Im Marketing-Team der IU Akademie kann ich das perfekt ausleben. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe (manchmal auch mithilfe von KI), bewege ich gerne schwere Langhanteln, spiele Videospiele oder erlebe Abenteuer im echten Leben.

Stefka

Autorin & Redakteurin IU Akademie

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