Darüber hinaus verändern sich durch die Digitalisierung auch die Anforderungen an technische Berufe. IT-Spezialist:innen müssen sich nicht mehr nur auf die Wartung von Hardware und Software konzentrieren, sondern auch auf die Integration von neuen Technologien und die Entwicklung von digitalen Lösungen. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Datenanalysen durchzuführen, Cloud-Computing zu nutzen und Cyber-Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
Auch in traditionellen Berufen wie dem Handwerk oder der Landwirtschaft verändern sich Prozesse und digitale Kompetenzen werden immer wichtiger. Handwerker:innen müssen beispielsweise lernen, mit digitalen Planungs- und Fertigungstools umzugehen. Landwirt:innen müssen sich mit digitaler Landwirtschaft, wie beispielsweise GPS-gesteuerten Traktoren oder Drohnen zur Überwachung der Felder, auseinandersetzen.
In kreativen Berufen wie dem Design oder der Fotografie verändert die Digitalisierung ebenfalls die Arbeitsweise. Designer:innen müssen sich mit digitalen Zeichen- und Gestaltungstools auskennen und Fotograf:innen müssen die digitale Bildbearbeitung beherrschen.
Auch im Gesundheitswesen verändert die Digitalisierung die Jobanforderungen. Ärzt:innen und Pflegekräfte müssen lernen, mit digitalen Patientenakten umzugehen, Telemedizin-Anwendungen zu nutzen und digitale Diagnose- und Behandlungsmethoden anzuwenden.
Die digitale Transformation erfordert also eine Anpassung und Erweiterung der Kompetenzen in nahezu allen Berufen. Es ist wichtig, dass sowohl Arbeitgeber:innen als auch Arbeitnehmende diese Veränderungen erkennen und sich darauf einstellen. Nur so können sie die Chancen der Digitalisierung nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.