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ARBEITSMARKTPROGNOSE: DER ZUKÜNFTIGE ARBEITSMARKT

Trends | 7 Min. Lesezeit
09.04.2024
Von Sinja Burgemeister

NEUE JOBS, ARBEITSLOSIGKEIT, WEITERBILDUNG & CHANCEN 

Neuste technologische Entwicklungen zeigen: der Arbeitsmarkt wird sich verändern. Sowohl in Deutschland als auch international. Neue Technologien bedürfen neue Fähigkeiten. Einige fürchten die Arbeitslosigkeit - doch die kann gut umgangen werden. Denn Arbeitskräfte werden in vielen Bereichen gesucht. Wichtig ist nur, die Arbeitsmarktentwicklung zu beobachten und darauf zu reagieren. Zum Beispiel in Form von Weiterbildungen, um sich auf die neue Situation am Arbeitsmarkt vorzubereiten - und einer sicheren Beschäftigung nachzugehen. Wie sich die Wirtschaft entwickelt, wo Arbeitskräfte gesucht werden und was die Berufsforschung für die Zukunft vorhersagt, dazu liest Du nun mehr.  

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Arbeitsmarktprognosen sind Vorhersagen über die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes. Sie basieren auf der Analyse und Interpretation verfügbarer Daten und Trends. So greifen Expert:innen auf die zur Verfügung stehenden Statistiken der vergangenen Jahre zurück, behalten die aktuelle Wirtschaftsentwicklung sowie Arbeitslosenquoten im Blick und berücksichtigen zukünftige Trends, Studien und Entwicklungen. Darunter beispielsweise technologische Fortschritte, Strukturwandel, Abwanderung oder der demografische Wandel. Eine solide Arbeitsmarktprognose kann somit aufzeigen, welche Berufe und Fähigkeiten in Zukunft besonders gefragt sein werden und welche weniger. 

Dabei muss jedoch beachtet werden, dass Prognosen immer nur Schätzungen sind und von unerwarteten Ereignissen und Veränderungen beeinflusst werden können – wie beispielsweise von der digitalen Transformation oder anderen Indikatoren, die die Berechnungen und Ergebnisse beeinflussen. Daher müssen Arbeitsmarktprognosen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um eine realistische Einschätzung des zukünftigen Arbeitsmarktes zu liefern. 

AKTUELLER BEDARF AM ARBEITSMARKT

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert, getrieben von technologischem Fortschritt, Digitalisierung und globalen Trends. Diese Entwicklung beeinflusst auch die Nachfrage am deutschen Arbeitsmarkt, welche sich stetig wandelt und anpasst. Manche Berufe sind unterrepräsentiert, andere verzeichnen einen Rückgang in der Nachfrage. Ob Studien zu Beschäftigten, Arbeitsmarktforschung, Regionalprognose oder Einblicke in einzelne Arbeitsagenturbezirke: die Ergebnisse zeigen klare Tendenzen. 

Heute und in Zukunft sicher: Berufe mit hoher Nachfrage 

  • IT-Experten:innen: Die starke Digitalisierung in nahezu allen Wirtschafts- und Lebensbereichen hat den Bedarf an IT-Experten:innen enorm gesteigert. Sie sind in der Lage, technische Prozesse zu steuern, zu analysieren und zu optimieren. Neben Softwareentwickler:innen und Netzwerkadministrator:innen sind vor allem IT-Sicherheitsexperten:innen gefragt. Mit dem Anstieg cyberkrimineller Aktivitäten ist der Schutz von Netzwerken und sensiblen Daten zu einer Priorität für viele Unternehmen geworden. 
  • Gesundheits- und Pflegepersonal: Die demografische Entwicklung in vielen Ländern führt zu einem wachsenden Bedarf an Fachkräften im Gesundheits- und Pflegebereich. Besonders in der Altenpflege herrscht ein hoher Personalbedarf. Doch auch allgemein im Gesundheitsbereich wie im Krankenhausbetrieb oder in Praxen, sind Fachkräfte immer stärker gefragt. 
  • Facharbeiter:innen: Trotz fortschreitender Automatisierung ist Handwerk nach wie vor eine Stütze des Arbeitsmarktes. Vor allem im Bau- und Elektrogewerbe sowie im Maschinenbau werden oft qualifizierte Fachkräfte gesucht. Zudem bietet das Handwerk, besonders für Personen mit Berufsausbildung, gute Aufstiegschancen und wirtschaftliche Stabilität. 
  • Erneuerbare Energien: Mit dem wachsenden Fokus auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit gewinnen erneuerbare Energien immer mehr an Bedeutung. Fachkräfte in diesem Sektor, insbesondere Solartechniker:innen, Windenergieanlagentechniker:innen oder Energieberater:innen, sind sehr gefragt und blicken auf stabile berufliche Perspektiven. 


  • Online-Marketing-Expert:innen: Mit dem Anstieg des Online-Handels und der Digitalisierung ist das Online-Marketing zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Unternehmen geworden. Fachleute in diesem Bereich sind gefragt, um die Online-Präsenz von Unternehmen zu stärken und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. 
  • Projektmanager:innen: Sie sind für die Planung, Durchführung und das Monitoring von Projekten verantwortlich. Da die Arbeitswelt immer projektorientierter wird, steigt die Nachfrage nach gut ausgebildeten Projektmanager:innen in verschiedenen Branchen. 
  • Sozialarbeiter:innen: Durch gesellschaftliche Herausforderungen wie Zuwanderung, Alterung und soziale Ungleichheit steigt auch der Bedarf an Sozialarbeiter:innen. Sie unterstützen Einzelpersonen, Familien und Gruppen in schwierigen Lebenssituationen und leisten wichtige Arbeit in unserer Gesellschaft. 
  • Logistikfachleute: Die globale Vernetzung, das Wachstum des Online-Handels und die zunehmende Automatisierung in der Logistikbranche eröffnen immer mehr Arbeitsmöglichkeiten für Logistikfachleute. 
  • Umweltwissenschaftler:innen: Sie sind unerlässlich, um die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt zu überwachen, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. 
  • Personalmanager:innen: Sie sind für die Auswahl, Einstellung, Ausbildung und Entwicklung von Mitarbeitenden zuständig. Mit dem zunehmenden Wettbewerb um Talent und den sich wandelnden Anforderungen an Arbeitgeber:innen ist diese Rolle zu einem Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen geworden. 

Der Bedarf am Arbeitsmarkt spiegelt die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen der Zeit wider. Die Notwendigkeit von Fähigkeiten und Expertise in diesen Bereichen zeigt, wie wichtig es ist, sich laufend weiterzubilden und seine Kenntnisse gemäß den aktuellen Trends anzupassen. Die Bereitschaft, stets dazuzulernen und sich neuen Herausforderungen zu stellen, wird in der dynamischen Arbeitswelt von heute immer bedeutsamer. 

Diese Berufe weisen sehr unterschiedliche Anforderungsprofile auf, bieten aber auch eine Fülle von Möglichkeiten und Karrierewegen. Sie spiegeln auch einige der wichtigsten Trends in der Arbeitswelt wider: Digitalisierung, soziales Engagement, Nachhaltigkeit und Personalentwicklung. 

NEUE (ARBEITS)WELT? NEUE SKILLS!

In einer Arbeitswelt, die sich ständig wandelt und entwickelt, ist die Weiterbildung ein unverzichtbares Element für die berufliche Laufbahn. Sie stellt sicher, dass die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse stets aktuell und relevant bleiben. Dabei spielt die Weiterbildung in mehrerlei Hinsicht eine entscheidende Rolle:

  • Technische Fertigkeiten: Da wir in einem digitalen Zeitalter leben, sind die technischen Fertigkeiten in nahezu jedem Berufsfeld wichtig. Es geht nicht nur um den Umgang mit Computern an sich, sondern vielmehr um das Verständnis für diverse Software-Anwendungen, Datenanalysen oder auch die Programmierung. 
  • Soft Skills: In der Zusammenarbeit mit anderen Menschen sind Soft Skills unverzichtbar geworden. Dazu gehören Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktmanagement, Kreativität und insbesondere die Fähigkeit, effektiv im Team zu arbeiten. Diese sind vor allem in Zeiten des digitalen Wandels und der zunehmenden Automatisierung meist schwer durch Maschinen zu ersetzen. 
  • Berufsspezifische Skills: Je nach Berufsfeld sind auch spezielle Kenntnisse gefragt, die durch entsprechende Weiterbildungsangebote erworben oder vertieft werden können. Hier geht es darum, auf dem neuesten Stand der Branche zu bleiben und sich ständig weiterzuentwickeln. 
  • Anpassungsfähigkeit: In einer sich schnell verändernden Arbeitswelt ist die Fähigkeit zur Anpassung ein entscheidender Faktor für den beruflichen Erfolg. Weiterbildung hilft dabei, flexibel zu bleiben und sich auf neue Situationen und Anforderungen einzustellen. 
  • Lebenslanges Lernen: Heutzutage geht man davon aus, dass ein erster Ausbildungsabschluss nicht mehr ausreicht, um die gesamte Berufslaufbahn zu bestreiten. Vielmehr ist das Konzept des „lebenslangen Lernens“ in den Vordergrund gerückt. Berufliche Weiterbildung ist somit zu einem kontinuierlichen Prozess geworden, der es erlaubt, sich den sich ständig wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.

Die Rolle der Weiterbildung sollte keinesfalls unterschätzt werden. Durch sie können nicht nur die eigene Marktfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, sondern auch persönliche Interessen weiterverfolgt und neue Karrieremöglichkeiten eröffnet werden. In Zeiten stetiger Veränderungen, wie sie die Digitalisierung und technologische Fortschritte mit sich bringen, ist die Bereitschaft zur stetigen Weiterbildung ein unschätzbarer Vorteil. Denn Wissen ist eine Investition, die sich immer auszahlt. 

PROMPT VERÄNDERT SICH DER ARBEITSMARKT

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Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den Arbeitsmarkt in vielerlei Hinsicht. Sie automatisiert Routineaufgaben, ermöglicht neue Formen der Datenauswertung und kreiert sogar ganz neue Tätigkeitsfelder. 

  • Automatisierung von Routineaufgaben: Viele herkömmliche Berufe, insbesondere im Produktions- und Verwaltungsbereich, beinhalten eine Vielzahl von Routineaufgaben. KI kann diese Aufgaben effizient und fehlerfrei übernehmen, was zu einem veränderten Bedarf an menschlicher Arbeitskraft in diesen Bereichen führt. Es ist allerdings wichtig hervorzuheben, dass dies nicht unbedingt bedeutet, dass Jobs in großem Umfang wegfallen. Stattdessen ändert sich oftmals das Tätigkeitsprofil, wobei Konzeption, Überwachung oder kreative Aufgaben stärker in den Fokus rücken. 
  • Neue Möglichkeiten der Datenauswertung: KI-Anwendungen können große Datenmengen auswerten und Muster erkennen, die für den menschlichen Analysten nicht sofort ersichtlich sind. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in vielen Bereichen, wie etwa in der Zielgruppenanalyse im Marketing, der Prognose von Aktienkursen in der Finanzbranche oder der medizinischen Diagnostik. 
  • Neue Tätigkeitsfelder: Mit der Entwicklung der KI entstehen ganz neue Berufsfelder. Data Scientists oder KI-Entwickler:innen sind nur zwei Beispiele für den Bedarf an Fachkräften, der durch den technologischen Fortschritt entsteht. Gleichzeitig entstehen auch ethische und rechtliche Fragen rund um die Nutzung von KI, was beispielsweise die Nachfrage nach Expert:innen im Bereich Datenschutz und Ethik steigert. 
  • Weiterbildung für die KI-Ära: Damit Arbeitnehmende in der Lage sind, sich an die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen, sind entsprechende Weiterbildungen von essenzieller Bedeutung. Hierbei geht es nicht nur um technische Fähigkeiten, sondern auch um den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit den neuen Technologien und die Fähigkeit, deren Nutzung kritisch reflektieren zu können. 

KI prägt und wird weiterhin den Arbeitsmarkt prägen – durch die Automatisierung von Arbeitsprozessen, die Erschließung von Big Data und die Schaffung neuer Berufsfelder. Durch die Bereitschaft zur stetigen Weiterbildung und Anpassung an diese Veränderungen, können Arbeitnehmende den Herausforderungen und Chancen, die mit dieser Entwicklung einhergehen, proaktiv begegnen. 

Nichts verpasst - Zusammengefasst:

Der Arbeitsmarkt wandelt sich kontinuierlich. Aktuell sind vor allem Wissen in den Bereichen IT, Gesundheitswesen, Handwerk und erneuerbare Energien stark gefragt. Die Zukunftsschätzungen zeigen, dass Berufe im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Cybersecurity an Bedeutung gewinnen werden. Hierbei spielt Weiterbildung eine entscheidende Rolle, um in dieser sich schnell wandelnden Arbeitswelt Karriere zu machen. Sie ermöglicht es Arbeitnehmenden, ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich auf zukunftssichere Jobs auszurichten. Die Künstliche Intelligenz eröffnet neue Arbeitsfelder, verändert aber auch bestehende drastisch. Umso wichtiger ist es, lebenslanges Lernen zu etablieren und sich damit auf die neuen Entwicklungen vorzubereiten. 

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Unser:e Autor:in

Ich lebe in Innsbruck und bin Redakteurin an der IU Akademie. Ich liebe gute Magazine, das Schreiben und die Berge - ob im Sommer zum Wandern oder im Winter auf der Piste. Wenn es für mich mal nicht in die Natur geht, rolle ich auch gerne die Yogamatte aus oder tausche die Tastatur des Laptops gegen die Tasten am Klavier.
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Sinja Burgemeister
Autorin & Redakteurin IU Akademie

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