Im Rahmen des Kurses „Modetrendforschung“ erfahren die Studierenden, wie im kreativen Bereich, dann gezielt in der Modebranche Trends erkannt, verstanden und gewinnbringend genutzt werden. Die Studierenden lernen wie kreative Kollektionsgestaltungen entstehen und erfahren die Schwerpunkte der wichtigsten Trendforschungsinstitute. Ein besonderes Augenmerk wird zuletzt auf die aktuellen Megatrends der Modebranche gelegt.

1. Grundlagen der Trendforschung
   1. Begriffsdefinition und Gegenstand der Trendforschung
   2. Wirkung von Trends
   3. Abgrenzung zum Innovationsmanagement
2. Innovationsmanagement
   1. Begriffsdefinition und Gegenstand
   2. Bedeutung von Innovationen
   3. Quellen für Innovationen
3. Zielgruppenbeschreibung
   1. Traditionelle Modelle
   2. Innovative Modelle
   3. Praxisbeispiel: SIGMA-Milieus®
   4. Praxisbeispiel: Semiometrie™
4. Methoden für Modetrendprognosen
   1. Marktnachfrage
   2. Externe Einrichtungen
   3. Trendscouts
   4. Digitale Tools
5. Input für kreative Kollektionsgestaltungen
   1. Trendbooks
   2. Farbkarten
   3. Moodboards
   4. Materialien / Pattern
6. Trendforschungsinstitute und ihre Schwerpunkte
   1. Megatrends des Zukunftsinstituts
   2. Die online Trend library von WGSN
   3. Trendone: „Innovator des Jahres“ 2019
   4. Fashion-Zeitgeist des Deutschen Mode-Instituts
7. Aktuelle Megatrends in der Modebranche
   1. Digitalisierung
   2. Ethischer Konsum
   3. Genderless
   4. Sharing Economy

Business Intelligence (BI) dient der Gewinnung von Informationen aus Unternehmensdaten, die sowohl für eine gezielte Unternehmenssteuerung als auch für die Optimierung von Geschäftsaktivitäten relevant sind.

Im Rahmen dieses Kurses werden Techniken, Vorgehensweisen und Modelle zur Datenbereitstellung, Informationsgenerierung und -analyse sowie der Verteilung der gewonnenen Informationen vorgestellt und diskutiert.

Sie werden danach in der Lage sein, die verschiedenen Themengebiete des Data Warehousing zu erläutern und Methoden bzw. Techniken für konkrete Anforderungen selbstständig auszuwählen.

1. Motivation und Begriffsbildung
   1. Motivation und historische Entwicklung
   2. BI als Rahmenwerk
2. Datenbereitstellung
   1. Operative und dispositive Systeme
   2. Das Data-Warehouse-Konzept
   3. Architekturvarianten
3. Data Warehouse
   1. ETL-Prozess
   2. DWH und Data Mart
   3. ODS und Metadaten
4. Modellierung multidimensionaler Datenräume
   1. Datenmodellierung
   2. OLAP-Würfel
   3. Physische Speicherung
   4. Star- und Snowflake-Schema
   5. Historisierung
5. Analysesysteme
   1. Freie Datenrecherche und OLAP
   2. Berichtssysteme
   3. Modellgestützte Analysesysteme
   4. Konzeptorientierte Systeme
6. Distribution und Zugriff
   1. Informationsdistribution
   2. Informationszugriff

Das Ziel des Kurses besteht darin, den Studierenden die Grundlagen der Herstellung von Textilien und Bekleidung zu vermitteln. Auf dieser Basis sind die Studierenden nach Abschluss des Kurses in der Lage, den Produktionsauswand, den Warenwert sowie die Qualitäts- und Pflegeeigenschaften von Kleidungsstücken zu bewerten. Das ist besonders im Kontext des Modevertriebs, aber auch im Produktmanagement und im Supply Chain Management der Modebranche von großer Wichtigkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, behandelt der Kurs alle Produktionsschritte von der Fasergewinnung bis zur Konfektionierung von Bekleidung.

1. Einführung in textile Produktionsverfahren
   1. Geschichtliche Übersicht
   2. Grundlagen der textilen Produktionsverfahren
2. Textile Roh- und Werkstoffe
   1. Übersicht
   2. Naturfasern
   3. Chemiefasern
   4. Garnherstellung
   5. Ökologische Nachhaltigkeit der Faser- und Garn-Produktion
3. Textile Flächen
   1. Herstellung textiler Flächen - Übersicht
   2. Herstellung und Eigenschaften von Geweben
   3. Herstellung und Eigenschaften von Spezialgeweben
   4. Herstellung und Eigenschaften von Strick- und Kulierwirkware
   5. Herstellung und Eigenschaften von Kettenwirkware
4. Textilveredelung
   1. Vorbehandlung
   2. Färbe- und Drucktechnik
   3. Verfahren der Appretur
5. Konfektion
   1. Grundlagen der Konfektion textiler Materialien
   2. Teilen, Fügeverfahren und Formen
   3. Automatisierung der Konfektion

Ziel ist es, die Prozesse des Produktmanagements in der Modebranche zu vermitteln sowie Einblicke in die Kernaufgaben eines Produktmanagers im Modemanagement zu gewähren. Hierfür werden zuerst die nötigen Grundlagen des Produktmanagements vermittelt. Die wichtigen Schnittstellen im Unternehmen werden an dieser Stelle aufgezeigt. Darauf folgt der Gesamtprozess des Produktmanagements von der Produktstrategie bis zur Produktvermarktung.

1. Grundlagen des Produktmanagements in der Modebranche
   1. Begriffsdefinition und Eingrenzungen
   2. Interne und externe Schnittstellen
2. Produktstrategie
   1. Definitio, Positionierung und Ziele
   2. Einordnung im Marketing-Mix
3. Marktanalyse
   1. Laufende Marktanalyse und Erkennen von Trends
   2. Erarbeitung von markt- und kundenorientierten Produktkonzepten
4. Produktgestaltung
   1. Sortimentsplanung
   2. Entwicklung neuer Modelle und Modellskizzen
   3. Bearbeitung und Überprüfung von Prototypen und Mustern
   4. Produktanpassungen
   5. Produktpreispositionierung

      6. Evaluierung von Maßnahmen

5. Lieferantenmanagement
   1. Auswahl und Akquise von Lieferant:innen
   2. Beziehungsmanagement, Lieferantengespräche
   3. Verhandlungen
6. Bestandsplanung
   1. Umsatzprognose
   2. Bestandsmanagement
7. Produktvermarktung
   1. Planung und Steuerung von Abverkaufskampagnen
   2. Planung und Vermarktung von Markteinführungen
   3. Retail Allokation
   4. Performance Analyse
   5. Evaluierung der Maßnahmen
   6. Produktanpassungen

Die Ladengestaltung (Store Design) sowie das Visual Merchandising sind für Modehändler von sehr großer Bedeutung. Sie haben großen Einfluss auf das Umsatzpotenzial eines Geschäfts sowie die Markenwahrnehmung der Kunden. Darüber hinaus haben Visual Merchandising & Store Design auch Auswirkungen auf die verkaufsvorbereitenden Prozesse sowie die vorhandene Warenträgerkapazität. Diese Zusammenhänge werden zu Beginn des Kurses analysiert. Im weiteren Verlauf lernen die Studierenden Konzepte und Methoden der Landeplanung und des Visual Merchandisings kennen. Besonderer Wert wird dabei auf die Zuordnung des Verkaufsraumes auf verschiedene Flächenarten sowie die Wegeführung gelegt. Weitere Inhalte beschäftigen sich mit dem multisensualen Erleben des Verkaufsraumes. Sowie mit modernen digitalen Technologien, die bei der Verkaufsraumgestaltung zum Einsatz kommen.

1. Definition und Ziele von Visual Merchandising und Store Design
   1. Inhaltliche Einordnung, Definition und Abgrenzung
   2. Ziele von Visual Merchandising und Store Design
2. Marken- und Kundenorientierung in der Ladengestaltung
   1. Bedeutung von Marken bei der Ladengestaltung
   2. Corporate Identity als Grundlage der Ladengestaltung
   3. Zielgruppenbestimmung als weitere Rahmenbedingung
3. Verkaufsraumaufteilung
   1. Flächengrundriss und Flächenkategorisierung
   2. Definition der Plätze und Wege
   3. Faszinationspunkte und Aktionsflächen
   4. Gestaltung des Eingangsbereichs
   5. Gestaltung der Schaufenster
4. Präsentationsarten und Warenträgerkonzept
   1. Präsentationsarten und Gestaltungsregeln
   2. Rückwände und Mittelraumgestaltung
5. Multisensuale Aspekte und Beschilderung
   1. Einrichtung und Materialien
   2. Beleuchtung
   3. Duft und Akustik
   4. Beschilderung
6. Digitale Technologien im Verkaufsraum
   1. Einsatz von Digital Signage
   2. Einsatz weiterer innovativer digitaler Technologien

Markenführung ist insbesondere im Premium- und Luxus-Segment der Modebranche von zentraler Bedeutung. Die Studierenden Lernen in diesem Kurs die Grundlagen des Markenmanagements auf Modemarken anzuwenden. Darüber hinaus vermittelt der Kurs spezifische, für die Modebranche relevante, Kenntnisse der Markenführung. Dazu zählen u. a.:

• Positionierung von Modemarken
• Markendehnung
• Lizensierung von Modemarken
• Co-Branding
• Limited Editions
• Management von Modehandelsmarken

Markenkommunikation erfolgt in der Modebranche immer stärker über digitale Medien. Aus diesem Grund behandelt der Kurs auch die Instrumente der digitalen Markenführung. Der spezielle Bezug zur Modebranche wird durch zahlreiche Fallbeispiele aus der Modebranche verstärkt.

1. Grundlagen des Markenmanagements
   1. Aktuelle Herausforderungen und Rahmenbedingungen des Markenmanagements
   2. Der Markenbegriff und Funktionen einer Marke
   3. Ziele und Aufgaben des Markenmanagements
2. Markenidentität und Markenpositionierung
   1. Erfassung und Entwicklung der Markenidentität
   2. Markenpositionierung als Grundlage der Markenführung
   3. Marktsegmentierung und Zielgruppendefinition
3. Management von Markenerweiterungen
   1. Ziele und Arten der Markenerweiterung
   2. Co-Branding
   3. Limited Editions
   4. Markenlizenzierung
4. Management von Handelsmarken
   1. Händlermarken in Abgrenzung zu Handelsmarken
   2. Ziele und Erscheinungsformen von Handelsmarken
5. Digitale Markenführung
   1. Anwendung von Customer Experience und Touchpoint Management
   2. Content-Marketing zur Markenstärkung
   3. Influencer-Marketing

6. Markencontrolling
   1. Bedeutung und Gestaltungsdimensionen
   2. Messgrößen des Markenerfolgs
   3. Monetäre Messung des Markenwerts

Die Kenntnis den Konsumentenverhaltens ist Grundlage für die Definition zielgerichteter Marketing-Maßnahmen. Die Studierenden lernen im Kurs die Grundlagen und Methoden der Konsumentenverhaltensforschung kennen und anzuwenden. Sie erfahren insbesondere den Aufbau der Konstrukte Motivation, Emotion, Kognition, Einstellung, Entscheidung und lernen diese empirisch zu erfassen.

Darüber hinaus behandelt der Kurs Methoden zur Marktsegmentierung sowie die Zusammenhänge zwischen Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Kundenverhalten.

Das erlangte Wissen wird anhand von Fallbeispielen und aktueller Forschung vertieft. Hierbei werden die Auswirkungen von Social Media-Aktivitäten sowie von Nachhaltigkeitsmaßnahmen auf das Konsumentenverhalten untersucht.

1. Konsumentenverhalten und Konsumentenverhaltensforschung
   1. Definition Konsumentenverhalten
   2. Erklärungsmodelle des Konsumentenverhaltens
   3. Übersicht: Gegenstand, Aufgaben und Methoden der Konsumentenverhaltensforschung
   4. Besonderheiten des Konsumentenverhaltens in Bezug auf Mode
2. Konsumentenverhalten erklären
   1. Motivation
   2. Emotion
   3. Kognition
   4. Einstellung
   5. Entscheidung
3. Marktsegmentierung
   1. Sozidemographische Segmentierung
   2. Psychographische Segmentierung
   3. Milieu-Ansätze
4. Umwelteinflüsse auf das Konsumentenverhalten
   1. Soziale Umwelt
   2. Psychische Umwelt
   3. Mediale Umwelt
   4. Kulturelle Umwelt
5. Kundenzufriedenheit und Kundenbindung
   1. Kundenzufriedenheit
   2. Kundenbindung
   3. Messmethoden
6. Social Media und Konsumentenverhalten
   1. Ansätze zur Beeinflussung des Konsumentenverhaltens durch social Media
   2. Konsumentenbeeinflussung durch Influencer
   3. Konsumentenbeeinflussung durch virales Marketing
   4. Fallbeispiele: Messung des Einflusses von Social Media auf das Kaufverhalten
7. Nachhaltigkeit und Konsumentenverhalten
   1. Ansätze zur Konsumentenbeeinflussung durch nachhaltiges Wirtschaften
   2. Empirische Befunde der Auswirkungen nachhaltigen Wirtschaftens auf das Konsumentenverhalten
   3. Fallbeispiele: Messung des Einflusses nachhaltigen Wirtschaftens auf das Konsumentenverhalten

Dieser Kurs dient der Vertiefung der Marketingfähigkeiten der Studierenden. Sie sollen das erlangte Wissen in einem Projekt anwenden. Hierzu werden die Grundlagen der Marketingkonzeption auf die Modebranche bezogen. Es werden die Themen: Situationsanalyse, Formulierung von Marketingzielen, Ableitung von Marketingstrategien und Definition des Marketingmix behandelt.

• Dieser Kurs dient der Vertiefung der Marketingfähigkeiten der Studierenden. Sie sollen das erlangte Wissen in einem Projekt anwenden. Die Studierenden entwickeln ein Marketingkonzept für eine fiktive Modemarke. Dabei können unterschiedliche Schwerpunkte gewählt werden. Beispiele hierfür sind:
  • Erstellung einer Marktanalyse
  • Marktsegmentierung und Zielgruppendefinition
  • Entwicklung einer Social Media-Strategie
  • Definition und Evaluierung einer Unique Selling Proposition