Weiterbildungs-Merkliste
Kursart: Online-Vorlesung
Dauer: Vollzeit: 8 Monate / Teilzeit: 16 Monate
Wir bieten digitale Kursunterlagen an, um Ressourcen zu schonen und unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
In Gesprächen treten Menschen miteinander in Kontakt, tauschen sich aus und gestalten ihre Beziehungen und damit auch ihre Möglichkeiten, gemeinsam zu lernen und sich mit anderen zu entwickeln bzw. eigene Ideen und Pläne zu verwirklichen. Dabei werden zwangsläufig unterschiedliche Aspekte der Sach- und Beziehungsebene miteinander verwoben.
Vor allem in professionell geführten Gesprächen wie im Coaching kommt es deshalb nicht nur darauf an, was die Beteiligten jeweils sagen und hören oder auch nicht sagen und nicht hören. Wichtig ist darüber hinaus die Art und Weise, wie sie das tun, in welchem Setting sie sich befinden und welche Gedanken, Gefühle und Absichten im Spiel sind. Von Bedeutung ist außerdem, welche Vermutungen sie über die Gedanken, Gefühle und Absichten der bzw. des jeweils anderen anstellen.
Der Kurs setzt sich mit unterschiedlichen kommunikativen Interventionen und Modellen im Kontext von Coaching auseinander. Zunächst geht es insbesondere um die Frage, wie Coaching-Gespräche möglichst im Hier und Jetzt und in dem Bewusstsein geführt werden können, dass vielfältige, willentlich eingesetzte und auch unwillkürlich ins Spiel kommende Faktoren von Bedeutung sind und das Gespräch in seinem Verlauf, seinen Möglichkeiten und in seinem Ergebnis beeinflussen oder sogar steuern können. Der Kurs liefert Anregungen, wie sich dieses Bewusstsein und davon ausgehend ein gegenseitiges Verständigen und Verstehen entwickeln lässt.
Der zweite Schwerpunkt des Kurses liegt darauf, wie Konflikte im Rahmen von Coaching konstruktiv gehandhabt bzw. wie Klienten beim Umgang mit ihren Konflikten adäquat unterstützt werden können. Hierbei ist es wichtig, weder die Konfliktpotenziale eskalieren zu lassen, noch zu sehr zu „harmonisieren", um eine notwendige Klärung nicht zu unterbinden bzw. vorschnell abzubrechen und damit nicht einen möglichen Gewinn zu verhindern, den Konflikte bringen können.
Modul: Gesprächsführung und Umgang mit Konflikten (DLMSVGUK)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Coaching ist aus vielen Bereichen der Führungs-, Personal-, Performance- und Organisationsentwicklung nicht mehr wegzudenken und immer neue Einsatzfelder kommen hinzu. Zugleich wird immer unklarer, was unter Coaching eigentlich zu verstehen ist und wie Coaching-Prozesse, -Formate und -Sitzungen gestaltet werden können, um wirkungsvoll zu sein.
Genau hierüber will dieser Kurs auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Auskunft geben. Dazu wird Coaching als eine Form der Beratung definiert und zugleich in Bezug zu anderen Beratungsformen gesetzt. Studierende erhalten einen umfassenden Überblick über wesentliche Bedingungs- und Einflussfaktoren für ein wirkungsvolles Coaching und lernen zentrale Elemente und Interventionsformen kennen. Zudem macht der Kurs mit zwei wissenschaftlich fundierten Modellen zur Analyse und Evaluation von Coaching-Gesprächen und Interventionen vertraut, die den Studierenden eine professionelle Entwicklung und Beurteilung von Coaching-Maßnahmen ermöglichen.
Denjenigen, die sich zum ersten Mal mit Coaching beschäftigen, liefert der Kurs einen fundierten Einstieg und damit eine solide Grundlage, um sich das Praxisfeld Coaching zu erschließen. Denjenigen, die bereits über Coaching-Erfahrung verfügen, erlaubt der Kurs ihr Wissen anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu überprüfen, zu erweitern und für die eigene Coaching-Praxis möglicherweise neu zu ordnen.
Modul: Einführung in das Coaching (DLMSVEC-01)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Coaching lässt sich auch als eine klienten- und lösungs- bzw. ergebnisorientierte Kombination von Interventionen eines Coachs beschreiben, die der Klient auf eigene Weise aufgreift und mit oder an ihnen arbeitet – oder eben auch nicht. Dabei kann jedes Verhalten, jedes Tun oder auch Unterlassen eines Coachs letztendlich eine solche Intervention sein. Was welche Wirkung erzielt, entscheidet der Klient. Die Aufgabe des Coaches ist es, für das Coaching und die verfolgte Zielsetzung förderliche Interventionen anzubieten. Dies kann auch der bewusste Einsatz von Methoden sein.
Eine Methode ist die Kombination aus systematischer Vorgehensweise und Tool. Sie entspringt mehr oder weniger offensichtlich einer Denkschule bzw. einem theoretischen Ansatz. Eine Methode kann andere, weniger methodische Interventionen unterstützen und unterstreichen. Sie kann sowohl dem Coach als auch dem Klienten helfen, Klarheit zu gewinnen, passende Lösungen zu erarbeiten und angestrebte Ergebnisse zu erreichen. Im professionellen Coaching ist die Methode stets Mittel zu einem sinnvollen Zweck – und niemals Selbstzweck.
Der Kurs stellt eine Auswahl bewährter Methoden und auch Tools und Übungen aus unterschiedlichen Coaching-Ansätzen vor. Dabei erfolgt jeweils auch eine Einschätzung, wie und unter welchen Bedingungen sie sich im Rahmen des Coaching-Prozesses bzw. einzelner Coaching-Sitzungen einsetzen lassen und welche der wesentlichen Wirkfaktoren von Coaching jeweils unterstützt werden können. Damit werden den Studierenden wesentliche Grundlagen für des Auf- und Ausbau der Fähigkeit vermittelt, aus der Vielzahl vorhandene theoretischer Ansätze, Methoden und Verfahren selbst die für das eigene Coaching passenden auszuwählen und zu kombinieren.
Modul: Methoden im Coachingprozess (DLMSVMCP)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Während das in theoretischen Ansätzen, Modellen und Konzepten zusammengefasste Coachingwissen logisch und schlüssig, zumeist übersichtlich und linear geordnet ist, geht im beruflichen Alltag und damit in der Coachingpraxis vieles durcheinander: Einzelne Aspekte sind unklar, verworren, sich gegenseitig bedingend, dabei oft verborgen und wohl nie systematisch strukturiert. Die Arbeit mit Fällen ist eine Möglichkeit, Konzeptwissen allmählich mit Handlungskompetenz zu verschränken.
Die den Fallstudien beigefügten Lösungen ermöglichen ein Lernen in Form von Cognitive Apprenticeship: Professionellen Coach:innen wird quasi über die Schulter geschaut und es lässt sich beobachten, wie sie Muster erkennen, Struktur in den Einzelheiten finden, mit mannigfachen Interventionen aus verschiedenen theoretischen Denkschulen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern und Formaten agieren und interagieren.
Bei der Auseinandersetzung mit Fallstudien aus der Coachingpraxis entwickeln die Studierenden ihre Fähigkeiten, sich in unterschiedliche Kontexte und Anliegen hineinzudenken, auch komplexe Konstellationen zu durchdringen, Informationen zu sammeln, zu ordnen und zu analysieren sowie mögliche Informationslücken zu erkennen. Sie lernen, Strategien abzuleiten, wie Defizite möglicherweise behoben werden könnten bzw. wie sie auch mit Unwägbarkeiten, Nichtwissen und Widersprüchen umgehen und handlungsfähig bleiben können. Zudem üben sie, Hypothesen zu bilden und Ideen für Interventionen zu entwickeln und dann auch unterschiedliche Interventionen zu planen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte in diesem Kurs bilden die häufigsten Aufgabenstellungen, die sich für Coach:innen im beruflichen Umfeld stellen: sei es in der Unterstützung von Klient:innen bei ihrer Kompetenz- oder Karriereentwicklung, beim Coaching von Fach- und Führungskräften, damit sie beispielsweise ihrer beruflichen Rolle besser gerecht werden können, oder beim Coaching im Rahmen von organisationalen Entwicklungen und Veränderungen.
Modul: Fallsammlung Coaching (DLMSVWSPC1)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Für Coaches ist das eigene Selbst die zentrale Quelle und das wesentliche Instrument im Coaching. Die Arbeit am eigenen Selbst bildet die Grundlage, um dann auch Klienten bei deren Selbstreflexion, Selbstregulation und Selbstveränderung professionell unterstützen zu können. Ohne das Selbst in seiner sozialen Eingebundenheit und Bedingtheit sowie als Basis der eigenen Wahrnehmungen, Aktionen und Reaktionen zu erkennen und in seiner Dynamik immer wieder neu zu ergründen, kann es kaum gelingen, andere Menschen in ihrem Denken, Fühlen und Handeln zu verstehen, angemessen und auf förderliche Weise mit ihnen zu interagieren und sie bei ihrer Selbstreflexion und Selbstentwicklung wirkungsvoll zu unterstützen.
Es gilt, die eigenen Ziele und Absichten, die emotionalen Reaktionen, Gefühle und Verhaltensweisen gegenüber der Welt und den Klienten zu ergründen und ihnen nachzuspüren, ohne sich jedoch in grüblerischen Gedankenschleifen zu verlieren. Dies gelingt durch handlungs- und ergebnisorientierte Reflexionen, die also bewusst auf die Erarbeitung von neuen Einsichten oder Plänen zur Veränderung von Empfindungen, Einstellungen und Handlungen abzielen.
Dieser Kurs liefert den Studierenden die hierfür einschlägigen neurobiologischen, psychologischen und soziologischen Grundlagen, stellt hilfreiche Konzepte und Methoden für solche ergebnisorientierten Selbstreflexionen vor und leitet zu eigenen Selbstreflexionen an. Zudem macht er mit hilfreichen Modellen und Ansätzen vertraut, um eigene Konzepte zur ergebnisorientierten Selbstreflexion zu entwickeln und anzuwenden.
Modul: Grundlagen der Selbstreflexion (DLMSVGS)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Eine Krise unterbricht die Routine des Alltags und erfordert Aufmerksamkeit. Es lassen sich politische, ökologische, wirtschaftliche Krisen, soziale und individuelle Krisen unterscheiden. Der Kurs behandelt das Thema aus der Perspektive des Individuums. Jeder Mensch erlebt und durchlebt im Lauf seines Lebens mehr oder weniger viele, mehr oder weniger schwere Krisen, also entscheidende Wendepunkte, die er bzw. sie als zeitlich begrenzte, akute Überforderungssituationen erlebt. Diese Überforderung kann durch äußere, aber auch innere belastende Ereignisse bedingt sein, also von den anderen Arten von Krise beeinflusst oder sogar ausgelöst werden.
Der Begriff der Krise bezeichnet auch auf der Ebene des Individuums höchst unterschiedliche Arten, Formen und Phänomene. Er wird beispielsweise sowohl für traumatisierende, von außen auf den Menschen hereinbrechende, plötzliche und meist dramatische Ereignisse verwendet, als auch für die sich im Lebenslauf zwangsläufig ergebende Notwendigkeit, sich mit der eigenen Entwicklung und den Veränderungen im Umfeld auseinanderzusetzen und diese zu bewältigen. Selbst der Wunsch nach persönlichem Wachstum und Lernen kann zu einer als krisenhaft erlebten Überforderung führen. Krisen können also lebensbedrohlich sein und damit eine sofortige Notfallhilfe erfordern, sie können aber mit den persönlichen Ressourcen zu bewältigen sein und wertvolle Entwicklungschancen bieten.
Der Kurs beschäftigt sich mit unterschiedlichen Arten von Krisen und Krisenmodellen und stellt eine breite Palette unterschiedlicher Strategien und Interventionsmöglichkeiten zur Prävention und Bewältigung vor. Dabei grenzt er die nicht-psychiatrischen von den psychiatrischen bzw. psychotherapeutischen Interventionen ab und ermöglicht damit den Nichttherapeuten – wie Coachs oder anderen Beratern – die eigenen Möglichkeiten der Unterstützung bei der Krisenbewältigung realistisch einzuschätzen und Grenzen zu erkennen.
Modul: Krisenintervention (DLMSVKI)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Modul: Resilienz und Burnout-Prävention (DLMSVWFR1)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
Miteinander zu sprechen ist ein wesentliches Element des sozialen Lebens und Gespräche zu führen gehört zur Routine im täglichen Miteinander. Immer wieder jedoch werden Gespräche von denjenigen, die sie führen müssen, als „schwierig“ wahrgenommen werden etwa, weil es um unangenehme oder schmerzhafte Themen geht, weil die mit den Gesprächen verbundenen Ziele schwer zu erreichen sind oder weil vielleicht ein „innerer“ Konflikt das Gespräch erschwert.
Der Kurs stellt einige grundlegende Erklärungs- und Verfahrensmodelle vor, die helfen, zunächst Abstand zu gewinnen und die Schwierigkeit von Gesprächen als einen ersten Ansatzpunkt zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen zu begreifen. Die vorgestellten Ansätze liefern eine Vielzahl von Anregungen zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von schwierigen Gesprächen. Beispiele aus dem beruflichen Kontext illustrieren jeweils die Anwendung.
Im Anschluss daran werden häufig als problematisch oder herausfordernd erlebte Gesprächsanlässe exemplarisch präsentiert und mögliche Herangehensweisen mit Hilfe der vorgestellten Modelle erläutert, um den mit den Gesprächen verbundenen Herausforderungen adäquat und damit erfolgreich zu begegnen.
Modul: Schwierige Gespräche führen (DLMSVWKK1)
Niveau: Master
Unterrichtssprache: Deutsch
super, dass Du Dich weiterentwickeln möchtest! Gerne unterstützen wir Dich individuell bei der Wahl Deiner Weiterbildung. Und vorab informieren wir Dich über Deine Möglichkeiten - Dein Infomaterial wird in Kürze per E-Mail bei Dir ankommen.
Deine nächsten Schritte:
Sobald Du Dich für eine Weiterbildung bei uns entschieden hast, kannst Du Dich mit Deinem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters bei uns anmelden.
Du hast noch keine Bildungsgutschein? Auch kein Problem! Melde Dich in beiden Fällen gerne bei unserer Beratung, sie steht Dir mit Rat und Tat zur Seite:
Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.
Dein Team der IU Akademie
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