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Kurshandbuch
Fakten zur Weiterbildung

Kursart: Online-Vorlesung

Dauer: Vollzeit: 8 Monate / Teilzeit: 16 Monate

Wir bieten digitale Kursunterlagen an, um Ressourcen zu schonen und unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Niveau: Die Weiterbildung ist auf dem inhaltlichen Niveau eines Bachelor Studiengangs.
Eine Weiterbildung auf Bachelor-Niveau vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Fachbereich.
Kurs: DLBPSEPSY01
Entwicklungspsychologie
Kursbeschreibung
Die „Entwicklungspsychologie“ gehört zu den Grundlagenfächern der Psychologie und beschäftigt sich mit der Entwicklung menschlichen Erlebens und Verhaltens über die Lebensspanne – von der vorgeburtlichen Entwicklung bis zum Tod. Die Entwicklungspsychologie fokussiert dabei die Themen der Allgemeinen Psychologie. Sie stellt dadurch die Basis für z. B. die Gerontopsychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie, Klinische Psychologie oder auch für die Gesundheitspsychologie im Bereich der Gesundheitsförderung/Prävention im Setting- oder Lebensphasenansatz dar. Die Entwicklungspsychologie erfasst im Schwerpunkt die normativ verlaufende Entwicklung und eröffnet damit aber auch gleichzeitig Erklärungs- und Interventionsansätze zur Förderung gelungener Entwicklung bzw. Interventionen für missglückte oder gestörte Entwicklung.
Kursinhalte
  1. Grundbegriffe und Theorien der Entwicklungspsychologie
    1. Interaktion von Umwelt und Anlage
    2. Bedeutung der Umwelt
    3. Bedeutung der Anlage
    4. Theorien untypischer Entwicklung
    5. Kognitive und Informationsverarbeitungstheorien
  2. Körperwachstum und Motorik
    1. Entwicklung des Körpers
    2. Entwicklung der Motorik

  3. Wahrnehmung
    1. Theoretische Aspekte der Wahrnehmung
    2. Methodische Verfahren
    3. Wahrnehmungsentwicklung in verschiedenen Sinnesbereichen
    4. Wahrnehmungsentwicklung in der Kindheit
    5. Untypische Verläufe der Wahrnehmungsentwicklung

  4. Kognitive Entwicklung
    1. Die Theorie von Piaget
    2. Domänenspezifische Theorien
    3. Entwicklung der Informationsverarbeitung
    4. Gedächtnisentwicklung
    5. Exekutive Funktionen
    6. Problemlösen und Planen
    7. Untypische Verläufe und Anwendungsbereiche der kognitiven Entwicklung

  5. Sprache
    1. Erwerb der Phonologie
    2. Erwerb des Lexikons (Semantik)
    3. Erwerb der Grammatik
    4. Rolle der Eltern beim Worterwerb
    5. Erwerb der Pragmatik
    6. Erklärungen für die Entwicklung der Sprache
    7. Untypische Verläufe der Sprachentwicklung

  6. Emotionale Entwicklung und Entwicklung des Selbst
    1. Entwicklung der Emotionen
    2. Entwicklung des emotionalen Gesichtsausdrucks
    3. Entwicklung des Emotionsverständnisses
    4. Einfluss des moralischen Handelns auf Emotionen

  7. Soziale und moralische Entwicklung
    1. Entwicklung der Bindung
    2. Entwicklung der sozialen Interaktion
    3. Entwicklung sozialer Kognitionen
    4. Kooperation und hilfreiches Verhalten
    5. Untypische Verläufe der sozialen Entwicklung
    6. Die Entwicklung des moralischen Urteils
    7. Die Entwicklung moralischer Motivation und moralischen Verhaltens
    8. Ausgewählte Einflüsse auf moralische Entwicklung
    9. Interventionen zur Förderung der moralischen Entwicklung

  8. Entwicklung im Jugendalter
    1. Das Jugendalter in der klassischen Entwicklungspsychologie
    2. Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
    3. Risikoentwicklung in der Adoleszenz

  9. Junges und mittleres Erwachsenenalter
    1. Definition des jungen und mittleren Erwachsenenalters
    2. Zentrale Entwicklungsthemen im jungen und mittleren Erwachsenenalter
    3. Bereichsspezifische Entwicklung

  10. Höheres und hohes Erwachsenenalter
    1. Definition und Begriffsbestimmung
    2. Altersbilder und Identität
    3. Gerontopsychologische Theorien
    4. Emotionalität im Alter
    5. Das hohe Erwachsenenalter

Fakten zum Modul

Modul: Entwicklungspsychologie (DLBPSEPSY)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fallstudie
Kurse im Modul:
  • DLBPSEPSY01 (Entwicklungspsychologie)
Kurs: DLBHPWHAKJ01
Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen
Kursbeschreibung
Die Heilpädagogik in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordert neben einer hohen empathischen Befähigung von Heilpädagog:innen ein solides und weitreichendes Fachwissen. Dazu gehören heute entwicklungspsychologische Grundlagen, welche die kognitiven und sozio-emotionale Entwicklung miteinschließen. Darüber hinaus zählen die neuesten Erkenntnisse zur Beeinflussung der Stresssysteme durch Vernachlässigung und Missbrauch, ebenso wie die Ausformung des Oxytozin-Systems, zu einem neurobiologischen Grundwissen der Heilpädagogik, damit die Hintergründe der verschiedenen Entwicklungsbedarfe und möglichen psychischen Erkrankungen sowie Behinderungen eingeordnet werden können .Die Eltern-Kind-Bindung ist ein zentraler Faktor, welcher die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen maßgeblich beeinflusst. Wie sichere Bindungen heilpädagogisch unterstützt werden können, ist z. B. in der Frühförderung ebenso relevant wie in der Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe oder im Rahmen der schulischen Inklusion. Entwicklungspsychologische Modelle, welche die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes abbilden, ermöglichen Heilpädagog:innen ein Verständnis für Entwicklungsverläufe außerhalb der Norm. Da Auffälligkeiten schon früh als frühkindliche Regulationsstörungen zu erkennen sind, bietet sich bereits hier ein Ansatzpunkt für heilpädagogische Interventionen. Heilpädagog:innen lernen in diesem Vertiefungsmodul, das Basiswissen als Grundelement einer professionellen Weiterentwicklung einzusetzen und im Kontext einer fundierten Handlungsausrichtung einzubetten. Als wichtiger Erfolgsfaktor für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit dem Blick auf eine heilpädagogische Perspektive, müssen Heilpädagog:innen eine ganzheitliche Betrachtungsweise im Sinne eines positiven Menschenbildes auf die Angehörigen der betroffenen Kinder und Jugendlichen übertragen, um diese zu befähigen den Entwicklungsprozess bestmöglich zu unterstützen.
Kursinhalte
  1. Die Bedeutung der Bindungstheorie in der Heilpädagogik
    1. Was ist Bindung?
    2. Unsichere und sichere Bindung
    3. Transmission von Bindung
    4. Bindungsgeleitete heilpädagogische Arbeit
  2. Stresssysteme und heilpädagogische Arbeit
    1. Die biologische und psychologische Bedeutung von Stress
    2. Entwicklung der Stresssysteme
    3. Die Bedeutung der Stresssysteme für die heilpädagogische Arbeit
  3. Die Relevanz des Oxytozin-Systems für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
    1. Wirkungsspektrum und Aktivierung des Oxytozin-Systems
    2. Oxytozin und Bindung
    3. Oxytozin und heilpädagogische Interventionen
  4. Neurobiologische Korrelate von Missbrauch und Vernachlässigung
    1. Stresssysteme
    2. Oxytozin-System
  5. Entwicklungspsychologische Modelle
    1. Entwicklungsmodel nach Erikson
    2. Kognitive Entwicklung nach Piaget
  6. Regulationsstörungen der frühen Kindheit
    1. Diagnose von Regulationsstörungen
    2. Exzessives Schreien, Schlafprobleme
    3. Externalisierende und internalisierende Störungsbilder
  7. Konzeption heilpädagogischer Interventionen
    1. Bindungsgeleitete Interventionen
    2. Tiergestützte Interventionen
    3. Verhaltensmodifikation

Fakten zum Modul

Modul: Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen (DLBHPWHAKJ1)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Examen, 90 Minuten
Kurse im Modul:
  • DLBHPWHAKJ01 (Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen)
Kurs: DLBKPWHS01
Schulsozialarbeit und offener Ganztag
Kursbeschreibung

Die Schulsozialarbeit entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem bedeutenden Handlungsfeld der Sozialen Arbeit und ist mittlerweile aus manchen Schulformen nicht mehr wegzudenken. Insbesondere im Kontext des Schulmodells „offener Ganztag“ entstehen zunehmend Bedarfe, die über das Lehr- und Lernangebot hinausgehen.

Gegenstand des hier beschriebenen Kurses ist deshalb die Schulsozialarbeit im offenen Ganztag.

Im Kurs werden zunächst die beiden Bausteine getrennt voneinander betrachtet und beispielsweise die historische Entwicklung der Schulsozialarbeit thematisiert bzw. der offene Ganztag erklärt.

Sodann werden Schule, Familie und Sozialarbeit als die drei wesentlichen Sozialisationsdimensionen in Bezug zueinander gesetzt und die gesetzlichen wie auch methodischen Grundlagen der Schulsozialarbeit im offenen Ganztag dargestellt.

Abschließend ermöglicht die Darstellung dreier Fallbeispiele einen praxisbezogenen Einblick in die Schulsozialarbeit im offenen Ganztag.

Kursinhalte
  1. Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit
    1. Historische Entwicklung der Sozialen Arbeit im Kontext von Schule
    2. Die Verortung der Schulsozialarbeit im Hilfesystem (Kooperationspartner)
    3. Schulsozialarbeit in Deutschland: Der Status Quo in Zahlen und Fakten
  2. Die drei Instanzen der Erziehung und ihre Beziehung zueinander
    1. Schule und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit
    2. Die veränderte Bedeutung von Familie und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Institutionen Schule und Soziale Arbeit
    3. Soziale Arbeit und ihre Bedeutung im Kontext von Schule und Familie
  3. Der offene Ganztag im Kontext des Schulsystems
    1. Unterschiedliche Schulmodelle und -formen
    2. Beschreibung des offenen Ganztags
  4. Gesetzliche Grundlagen der Schulsozialarbeit
    1. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII)
    2. Weitere Normen mit Bedeutung für die Schulsozialarbeit
  5. Methodische Grundlagen und Kompetenzerfordernisse der Schulsozialarbeit
    1. Einzelfallhilfe in der Schulsozialarbeit
    2. Die Bedeutung der sozialen Gruppenarbeit für die Schulsozialarbeit
    3. Erlebnispädagogik und weitere methodische Zugänge
  6. Praxis- und Fallbeispiele
    1. Fallbeispiel 1
    2. Fallbeispiel 2
    3. Fallbeispiel 3

Fakten zum Modul

Modul: Schulsozialarbeit und offener Ganztag (DLBKPWHS1)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fachpräsentation
Kurse im Modul:
  • DLBKPWHS01 (Schulsozialarbeit und offener Ganztag)
Kurs: DLBKPWHS02
Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule
Kursbeschreibung
Jugendhilfe einerseits und Schule andererseits, Institutionen, deren Kooperation Hürden und Chancen birgt. Im Rahmen dieses Kurses sollen beide Bereiche kennengelernt und die Möglichkeiten und Chancen einer Kooperation analysiert werden. Im Rahmen des Seminars „Kooperation von Jugendhilfe und Schule“ erstellen die Studierenden zu einem fachlich relevanten Thema eine Seminararbeit. Die Studierenden stellen so unter Beweis, dass sie in der Lage sind, sich selbstständig in ein Jugendhilfe-Thema einzuarbeiten und die gewonnenen Erkenntnisse strukturiert zu dokumentieren und zu präsentieren.
Kursinhalte
  • Das Seminar behandelt aktuelle Themen der Jugendhilfe, insbesondere Themen im Kontext der Kooperation von Schule und Jugendhilfe. Jeder Teilnehmer muss zu einem ihm zugewiesenen Thema eine Seminararbeit erstellen und die Inhalte der schriftlichen Ausarbeitung präsentieren.

  • Von inhaltlicher Bedeutung für diesen Kurs sind:

  • Aufgaben von Jugendhilfe und Schule
  • Gesellschaftliche Funktion von Jugendhilfe und Schule
  • Rechtliche Grundlage der beiden Bereiche
  • Strukturelle Differenzen der Systeme Schule und Jugendhilfe
  • Chancen gelingender Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe
  • Bedingungen der Kooperation von Organisationen
  • Kooperationsstrategien
  • Kooperationsschwierigkeiten und -hindernisse
  • Konfliktpotentiale von Kooperationen
  • Kooperationshemmnisse
  • Handlungsleitlinien für eine mögliche Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe am Beispiel ausgewählter Jugendhilfebereiche

Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule (DLBKPWHS2)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBKPWHS02 (Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule)
Kurs: DLBHPEHP01-01
Einführung in die Heilpädagogik
Kursbeschreibung

Der Kurs vermittelt die wichtigsten Grundlagen zu der Entwicklung, der aktuellen Situation, den Zielgruppen und den Aufgabenfeldern der Heilpädagogik. Dabei werden zunächst Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen vorgenommen, denn: Heilpädagogik stellt eine Teildisziplin der Pädagogik dar und weist Nähen zu diversen anderen Disziplinen auf. Ein Überblick über die Geschichte der Heilpädagogik ermöglicht eine Einordnung der Entwicklungen, die das heilpädagogische Handeln im Zeitverlauf geprägt haben.

Daraufhin werden Modelle von Behinderung dargestellt. Sie ermöglichen es, die Vielschichtigkeit des Phänomens Behinderung zu verdeutlichen und Orientierung für zeitgemäßes ressourcenorientiertes heilpädagogisches Handeln zu bieten. Auf dieser Grundlage werden die Zielgruppen und die Aufgabenfelder der Heilpädagogik konkretisiert. Dabei wird deutlich, dass die Heilpädagogik nahezu alle Lebensbereiche in allen Altersstufen berühren kann. Im Zuge des Paradigmenwechsels von der Fürsorge für zu den Rechten von Menschen mit Behinderung/Förderbedarf stellen das Konzept der Inklusion sowie die Behindertenrechtskonvention wesentliche Orientierungen für zeitgemäßes heilpädagogisches Handeln dar. Dieser Zusammenhang wird abschließend erläutert.

Kursinhalte
  1. Gegenstand der Heilpädagogik
    1. Begriffsbestimmung und Zielsetzung
    2. Zentrale Aspekte einer modernen Heilpädagogik
    3. Zielgruppen
  2. Geschichte der Heilpädagogik
    1. Die Ursprünge der Heilpädagogik
    2. Zentrale Figuren der Heilpädagogik
    3. Meilensteine in der heilpädagogischen Theorie und Praxis
  3. Modelle von Behinderung
    1. Behinderungsmodelle und ihre Bedeutung für die Heilpädagogik
    2. Das individuelle Modell von Behinderung
    3. Das soziale Modell von Behinderung
    4. Das kulturelle Modell von Behinderung
    5. Das menschenrechtliche Modell von Behinderung
  4. Aufgabenfelder der Heilpädagogik in der Lebensspanne
    1. Übersicht über Berufs- und Handlungsfelder der Heilpädagogik
    2. Heilpädagogik im Vorschulalter
    3. Heilpädagogik im Schulalter
    4. Heilpädagogik im Erwerbsalter
    5. Heilpädagogik im (hohen) Alter
  5. Inklusion und Teilhabe
    1. Inklusion
    2. Die UN-Behindertenrechtskonvention
    3. Heilpädagogik im Kontext von Inklusion und Behindertenrechtskonvention

Fakten zum Modul

Modul: Einführung in die Heilpädagogik (DLBHPEHP-01)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Klausur, 90 Minuten
Kurse im Modul:
  • DLBHPEHP01-01 (Einführung in die Heilpädagogik)
Kurs: DLBHPWHAKJ02
Seminar: Heilpädagogische Interventionen für Kinder und Jugendliche
Kursbeschreibung
Gerade die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist für Studierende der Heilpädagogik meist ein Berufsfeld von hohem Interesse. Hierbei spielt der Aufbau einer tragfähigen Beziehung zum Kind oder Jugendlichen als Klient:in eine entscheidende Rolle. Dabei bringen die Heilpädagog:innen ihre eigene Bindungsgeschichte ebenso ein wie die Klient:innen. Auf dieser Basis einer gelingenden Beziehung lernen die Studierenden verschiedene Interventionen bei externalisierenden und internalisierenden Störungen, frühkindlichen Regulationsstörungen, Behinderungen oder tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, wie der Autismus Spektrum Störung, kennen. Auch die Frühförderung, inklusive der Begleitung von Müttern mit Risiko-Faktoren in der Schwangerschaft (STEEP), die bindungsgeleiteten Interventionen in der Schule und stationären Kinder- und Jugendhilfe stellen Themen dar, welche in einzelnen Aspekten eine gute Möglichkeit für die Ausarbeitung im Rahmen einer Seminararbeit bieten. Methodenkompetenzen der Heilpädagog:innen werden im Rahmen dieses Kurses hervorgehoben und gewürdigt. Eine persönliche Weiterentwicklung durch Reflexion eigener Bindungserfahrungen wird begrüßt und gefördert. So wird es den Studierenden gelingen, sich in der Arbeit mit Klient:innen zurückzunehmen und das jeweilige Kind oder die:den Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen, ohne sich selber dabei zu erschöpfen.
Kursinhalte
  • Wer nicht weiß, wer er selber ist, kann sein Gegenüber nicht verstehen. Deshalb muss ein:e Heilpädagog:in sich selbst, die Klient:innen und deren soziales Umfeld sowie das interdisziplinäre Team wahrnehmen und einordnen können, insbesondere hinsichtlich der eigenen Entwicklungsgeschichte und der der Klient:innen. So vertieft sich die Fähigkeit Konzepte zur Förderung und Entwicklungsbegleitung zu entwickeln, die sowohl individuell als auch konzeptionell greifen. Die Studierenden erhalten das notwendige Wissen um Interventionen für Kinder und Jugendliche mit externalisierenden und internalisierenden Störungen, Behinderungen oder tiefgreifenden Entwicklungsstörungen zu begleiten. Sie werden befähigt, sich bindungsgeleitet in die Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe einzubringen oder im Rahmen der Frühförderung Eltern im Bindungsaufbau zu unterstützen. Die erarbeiteten Seminararbeiten können sich unter anderem mit dem Frühförderprogramm STEEP unter Berücksichtigung der Bindungsgeschichte des jeweiligen Heilpädagogen bzw. der Heilpädagogin beschäftigen oder mit gelingenden Interventionsstrategien bei Kindern mit Schulängsten oder Mutismus.
Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Heilpädagogische Interventionen für Kinder und Jugendliche (DLBHPWHAKJ2)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBHPWHAKJ02 (Seminar: Heilpädagogische Interventionen für Kinder und Jugendliche)
Kurs: DLBIHK01
Interkulturelle und ethische Handlungskompetenzen
Kursbeschreibung
In diesem Kurs erwerben die Studierenden das nötige Wissen, um interkulturelle Handlungskompetenzen sowie aktuelle Entwicklungen zu den Themen Diversity und Ethik zu verstehen. Die Studierenden verstehen, wie sie Lernprozesse zur Entwicklung der in diesen Bereichen wichtigen Kompetenzen systematisch planen und durchführen. Dazu werden zunächst wichtige Begriffe geklärt und voneinander abgegrenzt. Der Kulturaspekt wird aus verschiedenen Perspektiven erklärt. Zudem lernen Studierende, dass Kulturfragen auf unterschiedlichen Ebenen relevant sind, etwa innerhalb eines Staates, in einem Unternehmen und auch in jeder anderen Gruppe. In diesem Kontext erkennen die Studierenden auch den Zusammenhang zwischen Ethik und Kultur mit verschiedenen Interdependenzen. Auf der Grundlage dieses Wissens werden die Studierenden dann mit den unterschiedlichen Möglichkeiten und Potenzialen interkulturellen und ethischen Lernens und Arbeitens vertraut gemacht. Anhand von Praxisfällen werden die erlernten Zusammenhänge in ihrer Bedeutung für den heutigen Arbeitskontext in vielen Unternehmen deutlich gemacht. Die Studierenden bearbeiten sodann eine Fallstudie, in der das erworbene Wissen systematisch angewendet wird.
Kursinhalte
  1. Grundlagen interkultureller und ethischer Handlungskompetenz
    1. Gegenstandsbereiche, Begriffe und Definitionen
    2. Relevanz interkulturellen und ethischen Handelns
    3. Interkulturelles Handeln – Diversity, Globalisierung, Ethik
  2. Kulturkonzepte
    1. Hofstedes Kulturdimensionen
    2. Kulturdifferenzierung nach Hall
    3. Locus-of-Control-Konzept nach Rotter

  3. Kultur und Ethik
    1. Ethik – Grundbegriffe und Konzepte
    2. Interdependenz von Kultur und Ethik
    3. Ethische Konzepte in verschiedenen Regionen der Welt

  4. Aktuelle Themen im Bereich Interkulturalität, Ethik und Diversity
    1. Digital Ethics
    2. Gleichberechtigung und Gleichstellung
    3. Social Diversity

  5. Interkulturelles Lernen und Arbeiten
    1. Akkulturation
    2. Lernen und Arbeiten in interkulturellen Arbeitsgruppen
    3. Strategien zum Umgang mit kulturell geprägten Konflikten

  6. Fallbeispiele für kulturelle und ethische Konflikte
    1. Fallbeispiel Interkulturalität
    2. Fallbeispiel Diversity
    3. Fallbeispiel Interkulturalität und Ethik

Fakten zum Modul

Modul: Interkulturelle und ethische Handlungskompetenzen (DLBIHK)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fallstudie
Kurse im Modul:
  • DLBIHK01 (Interkulturelle und ethische Handlungskompetenzen)
Kurs: DLBKPWHFKS02
Seminar: Familienbildung
Kursbeschreibung

Der Kurs „Familienbildung“ thematisiert einen Aspekt der Kinder- und Jugendhilfe, der in Zeiten sich verändernder Familienstrukturen und einem Wandel familiärer Bezüge erheblich an Bedeutung zunimmt.

Familienbildung, häufig auch Elternbildung genannt, fokussiert eine Verbesserung der Beziehungen in der Familie sowie eine Verbesserung der elterlichen Kompetenzen.

Der Kurs verdeutlicht den Gegenstand der Familienbildung und verortet sie im Kontext des weiten Feldes der Kinder- und Jugendhilfe. Es werden gesetzliche Grundlagen ebenso thematisiert wie methodische Zugänge.

Im Rahmen der Prüfungsleistung ist es Aufgabe der Studierenden, relevante Literatur zum Thema zu recherchieren und im Kontext der Seminararbeit wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Familien im Kontext interkultureller Unterschiede einzuordnen erfordert darüber hinaus ein gewisses interkulturelles Verständnis, das zumindest rudimentär ebenfalls Gegenstand dieses Kurses ist.

Kursinhalte
  • Inhalte des Kurses bezieht sich auf den Gegenstand von Familienbildung, die häufig auch verstanden wird als Elternbildung. Der Kurs vermittelt die Verortung der Familienbildung in der Kinder- und Jugendhilfe, zeigt methodische und gesetzliche Grundlagen auf, erläutert die Notwendigkeit von Familienbildung, die sich u.a. auch aus veränderten Familientraditionen erklären lässt. Familienbildung wird erläutert als Maßnahme, die versucht, Beziehungsgeflechte in der Familie zu optimieren und die Erziehungskompetenzen der Eltern zu verbessern. Insbesondere interkulturelle Unterschiede müssen zum Thema gemacht werden, um Familienbildung auch im Kontext von Flucht- und Migrationserfahrung organisieren zu können.
Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Familienbildung (DLBKPWHFKS2)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBKPWHFKS02 (Seminar: Familienbildung)

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