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Kurshandbuch
Fakten zur Weiterbildung

Kursart: Online-Vorlesung

Dauer: Vollzeit: 8 Monate / Teilzeit: 16 Monate

Wir bieten digitale Kursunterlagen an, um Ressourcen zu schonen und unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Niveau: Die Weiterbildung ist auf dem inhaltlichen Niveau eines Bachelor Studiengangs.
Eine Weiterbildung auf Bachelor-Niveau vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Fachbereich.
Kurs: DLBPSEPSY01
Entwicklungspsychologie
Kursbeschreibung
Die „Entwicklungspsychologie“ gehört zu den Grundlagenfächern der Psychologie und beschäftigt sich mit der Entwicklung menschlichen Erlebens und Verhaltens über die Lebensspanne – von der vorgeburtlichen Entwicklung bis zum Tod. Die Entwicklungspsychologie fokussiert dabei die Themen der Allgemeinen Psychologie. Sie stellt dadurch die Basis für z. B. die Gerontopsychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie, Klinische Psychologie oder auch für die Gesundheitspsychologie im Bereich der Gesundheitsförderung/Prävention im Setting- oder Lebensphasenansatz dar. Die Entwicklungspsychologie erfasst im Schwerpunkt die normativ verlaufende Entwicklung und eröffnet damit aber auch gleichzeitig Erklärungs- und Interventionsansätze zur Förderung gelungener Entwicklung bzw. Interventionen für missglückte oder gestörte Entwicklung.
Kursinhalte
  1. Grundbegriffe und Theorien der Entwicklungspsychologie
    1. Interaktion von Umwelt und Anlage
    2. Bedeutung der Umwelt
    3. Bedeutung der Anlage
    4. Theorien untypischer Entwicklung
    5. Kognitive und Informationsverarbeitungstheorien
  2. Körperwachstum und Motorik
    1. Entwicklung des Körpers
    2. Entwicklung der Motorik

  3. Wahrnehmung
    1. Theoretische Aspekte der Wahrnehmung
    2. Methodische Verfahren
    3. Wahrnehmungsentwicklung in verschiedenen Sinnesbereichen
    4. Wahrnehmungsentwicklung in der Kindheit
    5. Untypische Verläufe der Wahrnehmungsentwicklung

  4. Kognitive Entwicklung
    1. Die Theorie von Piaget
    2. Domänenspezifische Theorien
    3. Entwicklung der Informationsverarbeitung
    4. Gedächtnisentwicklung
    5. Exekutive Funktionen
    6. Problemlösen und Planen
    7. Untypische Verläufe und Anwendungsbereiche der kognitiven Entwicklung

  5. Sprache
    1. Erwerb der Phonologie
    2. Erwerb des Lexikons (Semantik)
    3. Erwerb der Grammatik
    4. Rolle der Eltern beim Worterwerb
    5. Erwerb der Pragmatik
    6. Erklärungen für die Entwicklung der Sprache
    7. Untypische Verläufe der Sprachentwicklung

  6. Emotionale Entwicklung und Entwicklung des Selbst
    1. Entwicklung der Emotionen
    2. Entwicklung des emotionalen Gesichtsausdrucks
    3. Entwicklung des Emotionsverständnisses
    4. Einfluss des moralischen Handelns auf Emotionen

  7. Soziale und moralische Entwicklung
    1. Entwicklung der Bindung
    2. Entwicklung der sozialen Interaktion
    3. Entwicklung sozialer Kognitionen
    4. Kooperation und hilfreiches Verhalten
    5. Untypische Verläufe der sozialen Entwicklung
    6. Die Entwicklung des moralischen Urteils
    7. Die Entwicklung moralischer Motivation und moralischen Verhaltens
    8. Ausgewählte Einflüsse auf moralische Entwicklung
    9. Interventionen zur Förderung der moralischen Entwicklung

  8. Entwicklung im Jugendalter
    1. Das Jugendalter in der klassischen Entwicklungspsychologie
    2. Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
    3. Risikoentwicklung in der Adoleszenz

  9. Junges und mittleres Erwachsenenalter
    1. Definition des jungen und mittleren Erwachsenenalters
    2. Zentrale Entwicklungsthemen im jungen und mittleren Erwachsenenalter
    3. Bereichsspezifische Entwicklung

  10. Höheres und hohes Erwachsenenalter
    1. Definition und Begriffsbestimmung
    2. Altersbilder und Identität
    3. Gerontopsychologische Theorien
    4. Emotionalität im Alter
    5. Das hohe Erwachsenenalter

Fakten zum Modul

Modul: Entwicklungspsychologie (DLBPSEPSY)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fallstudie
Kurse im Modul:
  • DLBPSEPSY01 (Entwicklungspsychologie)
Kurs: DLBHPWHAKJ01
Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen
Kursbeschreibung
Die Heilpädagogik in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordert neben einer hohen empathischen Befähigung von Heilpädagog:innen ein solides und weitreichendes Fachwissen. Dazu gehören heute entwicklungspsychologische Grundlagen, welche die kognitiven und sozio-emotionale Entwicklung miteinschließen. Darüber hinaus zählen die neuesten Erkenntnisse zur Beeinflussung der Stresssysteme durch Vernachlässigung und Missbrauch, ebenso wie die Ausformung des Oxytozin-Systems, zu einem neurobiologischen Grundwissen der Heilpädagogik, damit die Hintergründe der verschiedenen Entwicklungsbedarfe und möglichen psychischen Erkrankungen sowie Behinderungen eingeordnet werden können .Die Eltern-Kind-Bindung ist ein zentraler Faktor, welcher die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen maßgeblich beeinflusst. Wie sichere Bindungen heilpädagogisch unterstützt werden können, ist z. B. in der Frühförderung ebenso relevant wie in der Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe oder im Rahmen der schulischen Inklusion. Entwicklungspsychologische Modelle, welche die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes abbilden, ermöglichen Heilpädagog:innen ein Verständnis für Entwicklungsverläufe außerhalb der Norm. Da Auffälligkeiten schon früh als frühkindliche Regulationsstörungen zu erkennen sind, bietet sich bereits hier ein Ansatzpunkt für heilpädagogische Interventionen. Heilpädagog:innen lernen in diesem Vertiefungsmodul, das Basiswissen als Grundelement einer professionellen Weiterentwicklung einzusetzen und im Kontext einer fundierten Handlungsausrichtung einzubetten. Als wichtiger Erfolgsfaktor für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit dem Blick auf eine heilpädagogische Perspektive, müssen Heilpädagog:innen eine ganzheitliche Betrachtungsweise im Sinne eines positiven Menschenbildes auf die Angehörigen der betroffenen Kinder und Jugendlichen übertragen, um diese zu befähigen den Entwicklungsprozess bestmöglich zu unterstützen.
Kursinhalte
  1. Die Bedeutung der Bindungstheorie in der Heilpädagogik
    1. Was ist Bindung?
    2. Unsichere und sichere Bindung
    3. Transmission von Bindung
    4. Bindungsgeleitete heilpädagogische Arbeit
  2. Stresssysteme und heilpädagogische Arbeit
    1. Die biologische und psychologische Bedeutung von Stress
    2. Entwicklung der Stresssysteme
    3. Die Bedeutung der Stresssysteme für die heilpädagogische Arbeit
  3. Die Relevanz des Oxytozin-Systems für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
    1. Wirkungsspektrum und Aktivierung des Oxytozin-Systems
    2. Oxytozin und Bindung
    3. Oxytozin und heilpädagogische Interventionen
  4. Neurobiologische Korrelate von Missbrauch und Vernachlässigung
    1. Stresssysteme
    2. Oxytozin-System
  5. Entwicklungspsychologische Modelle
    1. Entwicklungsmodel nach Erikson
    2. Kognitive Entwicklung nach Piaget
  6. Regulationsstörungen der frühen Kindheit
    1. Diagnose von Regulationsstörungen
    2. Exzessives Schreien, Schlafprobleme
    3. Externalisierende und internalisierende Störungsbilder
  7. Konzeption heilpädagogischer Interventionen
    1. Bindungsgeleitete Interventionen
    2. Tiergestützte Interventionen
    3. Verhaltensmodifikation

Fakten zum Modul

Modul: Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen (DLBHPWHAKJ1)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Examen, 90 Minuten
Kurse im Modul:
  • DLBHPWHAKJ01 (Entwicklungspsychologische und neurobiologische Grundlagen der Heilpädagogik mit Kindern und Jugendlichen)
Kurs: DLBKPWHS01
Schulsozialarbeit und offener Ganztag
Kursbeschreibung

Die Schulsozialarbeit entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem bedeutenden Handlungsfeld der Sozialen Arbeit und ist mittlerweile aus manchen Schulformen nicht mehr wegzudenken. Insbesondere im Kontext des Schulmodells „offener Ganztag“ entstehen zunehmend Bedarfe, die über das Lehr- und Lernangebot hinausgehen.

Gegenstand des hier beschriebenen Kurses ist deshalb die Schulsozialarbeit im offenen Ganztag.

Im Kurs werden zunächst die beiden Bausteine getrennt voneinander betrachtet und beispielsweise die historische Entwicklung der Schulsozialarbeit thematisiert bzw. der offene Ganztag erklärt.

Sodann werden Schule, Familie und Sozialarbeit als die drei wesentlichen Sozialisationsdimensionen in Bezug zueinander gesetzt und die gesetzlichen wie auch methodischen Grundlagen der Schulsozialarbeit im offenen Ganztag dargestellt.

Abschließend ermöglicht die Darstellung dreier Fallbeispiele einen praxisbezogenen Einblick in die Schulsozialarbeit im offenen Ganztag.

Kursinhalte
  1. Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit
    1. Historische Entwicklung der Sozialen Arbeit im Kontext von Schule
    2. Die Verortung der Schulsozialarbeit im Hilfesystem (Kooperationspartner)
    3. Schulsozialarbeit in Deutschland: Der Status Quo in Zahlen und Fakten
  2. Die drei Instanzen der Erziehung und ihre Beziehung zueinander
    1. Schule und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit
    2. Die veränderte Bedeutung von Familie und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Institutionen Schule und Soziale Arbeit
    3. Soziale Arbeit und ihre Bedeutung im Kontext von Schule und Familie
  3. Der offene Ganztag im Kontext des Schulsystems
    1. Unterschiedliche Schulmodelle und -formen
    2. Beschreibung des offenen Ganztags
  4. Gesetzliche Grundlagen der Schulsozialarbeit
    1. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII)
    2. Weitere Normen mit Bedeutung für die Schulsozialarbeit
  5. Methodische Grundlagen und Kompetenzerfordernisse der Schulsozialarbeit
    1. Einzelfallhilfe in der Schulsozialarbeit
    2. Die Bedeutung der sozialen Gruppenarbeit für die Schulsozialarbeit
    3. Erlebnispädagogik und weitere methodische Zugänge
  6. Praxis- und Fallbeispiele
    1. Fallbeispiel 1
    2. Fallbeispiel 2
    3. Fallbeispiel 3

Fakten zum Modul

Modul: Schulsozialarbeit und offener Ganztag (DLBKPWHS1)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fachpräsentation
Kurse im Modul:
  • DLBKPWHS01 (Schulsozialarbeit und offener Ganztag)
Kurs: DLBKPWHS02
Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule
Kursbeschreibung
Jugendhilfe einerseits und Schule andererseits, Institutionen, deren Kooperation Hürden und Chancen birgt. Im Rahmen dieses Kurses sollen beide Bereiche kennengelernt und die Möglichkeiten und Chancen einer Kooperation analysiert werden. Im Rahmen des Seminars „Kooperation von Jugendhilfe und Schule“ erstellen die Studierenden zu einem fachlich relevanten Thema eine Seminararbeit. Die Studierenden stellen so unter Beweis, dass sie in der Lage sind, sich selbstständig in ein Jugendhilfe-Thema einzuarbeiten und die gewonnenen Erkenntnisse strukturiert zu dokumentieren und zu präsentieren.
Kursinhalte
  • Das Seminar behandelt aktuelle Themen der Jugendhilfe, insbesondere Themen im Kontext der Kooperation von Schule und Jugendhilfe. Jeder Teilnehmer muss zu einem ihm zugewiesenen Thema eine Seminararbeit erstellen und die Inhalte der schriftlichen Ausarbeitung präsentieren.

  • Von inhaltlicher Bedeutung für diesen Kurs sind:

  • Aufgaben von Jugendhilfe und Schule
  • Gesellschaftliche Funktion von Jugendhilfe und Schule
  • Rechtliche Grundlage der beiden Bereiche
  • Strukturelle Differenzen der Systeme Schule und Jugendhilfe
  • Chancen gelingender Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe
  • Bedingungen der Kooperation von Organisationen
  • Kooperationsstrategien
  • Kooperationsschwierigkeiten und -hindernisse
  • Konfliktpotentiale von Kooperationen
  • Kooperationshemmnisse
  • Handlungsleitlinien für eine mögliche Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe am Beispiel ausgewählter Jugendhilfebereiche

Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule (DLBKPWHS2)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBKPWHS02 (Seminar: Kooperation von Jugendhilfe und Schule)
Kurs: DLBSAEUS01
Entwicklung und Sozialisation
Kursbeschreibung
Der Kurs bietet eine Einführung in entwicklungs- und sozialisationstheoretische Grundlagen. Er ist interdisziplinär angelegt und vereint biologische, psychologische, pädagogische und soziologische Perspektiven auf das Aufwachsen und Älterwerden von Menschen. Die Studierenden lernen zentrale Theorien und Modelle kennen, um die altersspezifische Lebenssituation der Adressat/innen Sozialer Arbeit besser einschätzen zu können. Sie setzen sich in diesem Zusammenhang auch mit der Frage auseinander, warum Menschen so wurden, wie sie sind (Anlage-Umwelt-Problematik). Der interdisziplinäre Zuschnitt des Kurses erlaubt es in besonderer Weise, jenseits von einseitigen Antworten den Beitrag verschiedener Disziplinen (einschließlich deren internen Debatten) zu dieser Frage zu erarbeiten. Ziel des Kurses ist es, Handlungsspielräume für Erziehung und Hilfe altersgemäß einschätzen und angemessene Handlungskonzepte auswählen zu können.
Kursinhalte
  1. Entwicklungspsychologie und Entwicklungsbiologie: Entwicklungsbereiche und Entwicklungsverläufe
  2. Entwicklungsaufgaben und Entwicklungspädagogik: Altersgemäßes pädagogisches Handeln
  3. Sozialisation und Lebensverlauf: Lebensphasen und Übergänge, Sozialisationstheorien
  4. Belastungen und kritische Ereignisse im Lebensverlauf: Entwicklungsrisiken und Sozialisationsprozesse aus Sicht der Sozialen Arbeit
  5. Sozialpädagogik der Lebensalter
Fakten zum Modul

Modul: Entwicklung und Sozialisation (DLBSAEUS)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fachpräsentation
Kurse im Modul:
  • DLBSAEUS01 (Entwicklung und Sozialisation)
Kurs: DLBKPGPK01
Gesundheitsförderung und Prävention in der Kindheitspädagogik
Kursbeschreibung
Im Rahmen des Kurses setzen sich die Studierenden mit den zentralen Grund- und Fachbegriffen der sozialmedizinischen Aspekte sowie der Gesundheitsförderung und Prävention im Kindesalter auseinander. Hierbei beziehen sie sich auf aktuelle Forschungsbefunde zur gesundheitlichen Lage von Kindern in Deutschland und können in einer eigenständig ausgeführten wissenschaftlichen Arbeit das Wissen zu den Nationalen Gesundheitszielen, dem Settingansatz und Ansätzen der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention kritisch diskutieren. Zielstellung ist dabei, das erworbene Wissen über wesentliche Programme, Methoden und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention sowie gesundheitspolitischer Strategien im Kindesalter mit wissenschaftsgestützten Argumentationsfiguren in handlungspraktische Bezüge übertragen zu können.
Kursinhalte
  1. Sozialmedizinische Grundbegriffe
    1. Public Health – Modelle von Krankheit und Gesundheit
    2. Das bio-psycho-soziale Modell
    3. Salutogenese und Resilienz
  2. Aktuelle Befunde zur gesundheitlichen Lage von Kindern in Deutschland, Gesundheitsförderung und Prävention
    1. Definition Gesundheit WHO
    2. Begriffsklärung Prävention und Gesundheitsförderung
    3. Zentrale Themenbereiche der Gesundheitsförderung und Prävention
    4. Nationale Gesundheitsziele
    5. Settingansatz
    6. Kommunale Gesundheitsförderung und Prävention
  3. Programme, Methoden und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im Kindesalter
    1. Gesundheitszustand der Kinder
    2. Gesundheitsförderungs- und Präventionsempfehlungen
    3. Programme
    4. Herausforderungen
  4. Gesundheitspolitische Strategien im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention im Kindesalter
    1. Internationale Ebene
    2. Bundesebene
    3. Länderebene
    4. Kommunale Ebene
  5. Qualitätsentwicklung und Finanzierung von Gesundheitsförderung und Prävention im Kindesalter
    1. Gesundheitsförderung und Prävention
    2. Projektbegründung
    3. Projektplanung
    4. Projektorganisation
    5. Projektsteuerung
    6. Evaluation und Valorisierung
Fakten zum Modul

Modul: Gesundheitsförderung und Prävention in der Kindheitspädagogik (DLBKPGPK)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Hausarbeit
Kurse im Modul:
  • DLBKPGPK01 (Gesundheitsförderung und Prävention in der Kindheitspädagogik)
Kurs: DLBSAKP202
Elternarbeit
Kursbeschreibung
Die Studierenden lernen in diesem Kurs anhand psychologischer, soziologischer und pädagogischer Theorien, Modelle und Praxisbeispielen, inwieweit Elternarbeit ein wichtiger Bestandteil frühkindlicher Entwicklung und Bildung ist. Dieses geschieht auch unter einem soziokulturellen Blickwinkel.
Kursinhalte
  1. Theorien, Modelle ur Funktion der Elternarbeit
  2. Geschichte der Elternarbeit und die Fokussierung von Mutter und/oder Vater
  3. Psychologische, pädagogische und therapeutische Handlungsansätze und Methoden
  4. Praxisbeispiele – Elternarbeit in der (mono- und multiethnischen) Familien, im Kindergarten und Schule
  5. Partner oder Gegner? Eltern und Professionelle in Kindergarten und Schule

Fakten zum Modul

Modul: Elternarbeit (DLBKPEA)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBSAKP202 (Elternarbeit)
Kurs: DLBSAWKMV02
Seminar: Methodisches Handeln im Kinderschutz
Kursbeschreibung
Für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und Berufsgeheimnisträger (gemäß §4 KKG) gelten gesetzlich geregelte Verfahrensschritte, im Falle der Wahrnehmung gewichtiger Anhaltspunkte einer Kindeswohlgefährdung. Um dem Verfahren zum Schutzauftrag bei einer Kindeswohlgefährdung gerecht werden zu können und auch darüber hinaus, professionell im Kinderschutz arbeiten zu können, bedarf es aufbauend auf einem allgemeinen Grundlagenwissen zum Thema Kinderschutz auch methodischer Fachkenntnisse, die in einem konzeptionell-theoretischen Überbau verortet sind. In diesem Kurs steht dieses praktische Handlungswissen im Fokus. Es wird der Frage nachgegangen wie gearbeitet werden kann, um eine Kindeswohlgefährdung zu erkennen, zu beurteilen und professionell zu handeln. Wie verhalte ich mich, wenn mir ein Kind berichtet, es werde von seinem Vater geschlagen? Wie führe ich schwierige Elterngespräche? Welche Handlungsschritte sollen eingehalten werden, wenn ich einen Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung wahrnehme? Wie können regionale Kooperationsnetzwerke geschaffen werden? Wie kann ich den Sozialraum aktivieren, um Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen oder abzumildern? Welche lebensweltorientierten Hilfen können angeboten werden?
Kursinhalte
  • Bereits seit der Einführung des § 8a (SGB VIII) im Jahr 2005 wurden verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen für einen verbesserten Kinderschutz in Deutschland geschaffen. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe haben einen konkretisierten Schutzauftrag, der auf einem gesetzlich vorgegebenen Verfahren basiert, das bei der Wahrnehmung gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung einzuhalten ist. Darüber hinaus wurde der Schutzauftrag mit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes (2012) für bestimmte weitere Berufsgruppen (Berufsgeheimnisträger) wie zum Beispiel ÄrztInnen oder LehrerInnen konkretisiert. In der Praxis zeigen sich bezüglich des vorgeschriebenen Verfahrens und der konkreten methodischen Ausgestaltung häufig Unsicherheiten seitens der Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund befasst sich dieser Kurs mit dem konkreten methodischen Vorgehen in Fällen, in denen das Kindeswohl gefährdet ist. Die Studierenden befassen sich wahlweise mit einer konkreten Methode, einem Verfahren oder einer Technik aus der Kinderschutzpraxis – auch dahinterstehende Konzepte können aufgegriffen, erörtert und kritisch diskutiert werden. Alternativ können auch unterschiedliche Methoden mit Blick auf ein bestimmtes Handlungsfeld herausgearbeitet und vorgestellt werden. Beispielsweise können Themen wie: Gefährdungsanalyse, kollegiale Fallberatung; Gesprächsführung mit betroffenen Kindern, Eltern; Arbeit mit Gefährdungseinschätzungsbögen; Genogrammarbeit; Einsatz einer Netzwerk-/Ressourcenkarte oder eines biographischen Zeitbalkens, Familienrat; Multifamilienarbeit, Fallwerkstätten oder interdisziplinäre Netzwerkarbeit aufgegriffen werden.
Fakten zum Modul

Modul: Seminar: Methodisches Handeln im Kinderschutz (DLBSAWKMV2)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Seminararbeit
Kurse im Modul:
  • DLBSAWKMV02 (Seminar: Methodisches Handeln im Kinderschutz)

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