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Kurshandbuch
Fakten zur Weiterbildung

Kursart: Online-Vorlesung

Dauer: Vollzeit: 5 Monate / Teilzeit: 10 Monate

Wir bieten digitale Kursunterlagen an, um Ressourcen zu schonen und unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Niveau: Die Weiterbildung ist auf dem inhaltlichen Niveau eines Bachelor Studiengangs.
Eine Weiterbildung auf Bachelor-Niveau vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Fachbereich.

Praxis-Austausch: Wöchentlich diskutieren Praxisexpert:innen mit Teilnehmenden aus verschiedenen Weiterbildungen aktuelle Fragestellungen, Tools und praktische Fallbeispiele in 90-minütigen Online-Veranstaltungen.

Kurs: DLBPGWBUC01
Systemische Beratung und Coaching
Kursbeschreibung

Beratung als eine der pädagogischen Kernhandlungsformen gewinnt im aktuellen Industriezeitalter in allen Anwendungsbereichen an Relevanz. Hervorzuheben sind systemische Beratungsansätze, die sich meist zu einer reinen Fachberatung abgrenzen und einen ganzheitliche Prozessberatungsansatz verfolgen, in dem der lernende und sich entwickelnde Mensch im Mittelpunkt steht. Der Kurs bietet einen ersten Überblick über systemische Beratung und systemisches Coaching angefangen bei theoretischen Grundlagen, über Anwendungsfelder bis hin zu Anforderungen an Berater.

Die Inhalte ermöglichen den Studierenden Beratung sowohl theoretisch zu verorten, als auch sich theoretische Konzepte anzueignen, die für eine systemische Beratungshaltung unerlässlich sind. Hierzu zählen unter anderem die Systemtheorie und der Konstruktivismus. Darüber hinaus werden Spannungsfelder und Grenzen thematisiert, die eine Abgrenzung des Beraters im praktischen Handeln ermöglichen sollen.

Des Weiteren beschäftigen sich die Studierenden mit der Unterscheidung zwischen Prozess- und Fachberatung, verschiedenen Beratungsformen und -settings, sowie möglichen Zielgruppen und Anwendungsfeldern. Somit findet eine erste Annäherung an das Berufsfeld des Beraters statt.

Das systemische Coaching als eine Spezialform der Beratung wird gesondert betrachtet, insbesondere die Rolle des Coaches, Anlässe und Themen sowie das Phasenmodell des Coachingablaufes. Darüber hinaus lernen die Studierenden erste Methoden und Interventionsformen, wie zum Beispiel systemische Fragetechniken, Hypothesenbildung oder Reframing kennen.

Abschließend erhalten die Studierenden die Gelegenheit sich mit den Anforderungen an Berater und Coaches auseinander zu setzen und haben somit die Gelegenheit diese bezogen auf ihre eigene Persönlichkeit zu spiegeln. Die Beschäftigung mit einer grundlegenden systemischen Haltung sowie dem Werteverständnis eines Coaches runden den Kurs ab.

Kursinhalte
  1. Theoretische Grundlagen
    1. Beratung als pädagogische Handlungsform
    2. Spannungsfelder pädagogischer Beratung
    3. Personenzentrierte Systemtheorie
    4. Kybernetik
    5. Konstruktivismus
    6. Theorie sozialer Systeme
    7. Theorie autopoietischer Systeme
  2. Systemische Beratung
    1. Beratungsformen und -settings in der Pädagogik
    2. Zielgruppen
    3. Prozessberatung versus Fachberatung
    4. Grundannahmen

  3. Systemisches Coaching
    1. Coaching als Spezialform der Beratung
    2. Die Rolle des Coaches
    3. Anlässe und Themen
    4. Coaching-Phasen

  4. Anwendungsfehler
    1. Grenzen von Beratung und Coaching
    2. Kinder und Jugendliche
    3. Erwachsene und Organisationskontext
    4. Weitere Felder (Sport, Wissenschaft, private Kontexte etc.)

  5. Grundlegende Methoden und Interventionen
    1. Gesprächstechniken
    2. Aktives Zuhören
    3. Systemisches Fragen
    4. Hypothesenbildung
    5. Reframing

  6. Anforderungen an den Berater
    1. Fachwissen
    2. Soziale Kompetenzen
    3. Prozesskompetenzen
    4. Haltung und Werte

Fakten zum Modul

Modul: Systemische Beratung und Coaching (DLBPGWBUC1)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Examen, 90 Minuten
Kurse im Modul:
  • DLBPGWBUC01 (Systemische Beratung und Coaching)
Kurs: DLBWPKUM01
Konfliktmanagement und Mediation
Kursbeschreibung

Im wirtschaftlichen Kontext treffen oftmals unterschiedliche Perspektiven von Verhandlungspartnern oder Parteien aufeinander. So entstehen oft Konflikte, weil die Beteiligten unterschiedliche Ziele verfolgen und Situationen unterschiedlich bewerten. Insbesondere vor dem Hintergrund der Transformations- und Restrukturierungsprozesse in den Unternehmen sind Konflikte aufgrund unterschiedlicher Interessen oftmals vorprogrammiert.

Damit die verschiedenen Sichtweisen der beteiligten Parteien nicht in einem Eskalations- und Vernichtungsszenario enden, sind Kenntnisse um das Wesen und die Struktur von Konflikten, Techniken zu deren Bewältigung sowie grundlegendes Wissen hinsichtlich der Möglichkeiten erfolgreicher Kommunikation auf verbaler und non-verbaler Ebene essentiell. Dieses Verständnis gilt es, den Studierenden im Rahmen des Kurses zu präsentieren und ihnen das notwendige Handwerkszeug zum Erkennen von Konflikten, zu deren Lösung sowie zur Führung von Verhandlungen zu vermitteln. In diesem Zusammenhang wird die Mediation als zunehmend gebräuchliches Verfahren der Konfliktlösung herausgestellt.

Kursinhalte
  1. Von der Kooperation zur Konfrontation
    1. Kooperation und Wettbewerb
    2. Formen der Kooperation
    3. Spieltheoretische Ansätze
    4. Der Weg in den Konflikt
  2. Grundbegriffe der Konfliktforschung
    1. Was ist ein Konflikt?
    2. Konfliktarten
    3. Mobbing – eine besondere Konfliktart
    4. Die Stufen der Konflikteskalation
    5. Konfliktfestigkeit von Organisationen
  3. Konfliktmanagement in der Arbeitswelt
    1. Konfliktkosten
    2. Das betriebswirtschaftliche Konfliktmanagement
    3. Elemente des Konfliktmanagements
  4. Grundlagen der Kommunikationspsychologie
    1. Axiome der Kommunikation
    2. Bedeutung non-verbaler Kommunikation
    3. Das nachrichtenquadratische Modell: Die vier Seiten einer Nachricht
    4. Die Transaktionsanalyse als Analyse zwischenmenschlicher Kommunikation
    5. Gewaltfreie Kommunikation
  5. Gesprächsführung und Moderation
    1. Gesprächs- und Fragetechniken beim Konfliktgespräch
    2. Die Gesprächsmoderation
  6. Mediation als Instrument der Konfliktbewältigung
    1. Einführung und Grundlagen
    2. Einsatzbereiche der Mediation
    3. Prinzipien und Regeln
    4. Das Mediationsverfahren – Phasen und Abläufe

Fakten zum Modul

Modul: Konfliktmanagement und Mediation (DLBWPKUM)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Examen, 90 Minuten
Kurse im Modul:
  • DLBWPKUM01 (Konfliktmanagement und Mediation)
Kurs: DLBKA01
Kollaboratives Arbeiten
Kursbeschreibung
Der Kurs unterstützt die Studierenden darin, für unsere vernetzte Welt wichtige überfachliche Kompetenzen auf- und auszubauen – und dabei die Chancen einer konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen zu nutzen. Er stellt wesentliche Formen und Gestaltungsmöglichkeiten von kollaborativem Lernen und Arbeiten vor, vermittelt grundlegende Kenntnisse und Werkzeuge für ein selbstgeführtes, flexibles und kreatives Denken, Lernen und Handeln und macht die Studierenden mit den Themen Empathiefähigkeit und emotionale Intelligenz vertraut. Zudem werden die Studierenden angeregt, die Kursinhalte anzuwenden. Damit fördern sie ihre autonome Handlungskompetenz sowie ihre Kompetenz in der interaktiven Anwendung von Tools und im Interagieren in heterogenen Gruppen.
Kursinhalte
  1. Lernen für eine vernetzte Welt – in einer vernetzten Welt
    1. Anforderungen und Chancen der VUCA-Welt
    2. Lernen, Informationen und der Umgang mit Wissen und Nichtwissen
    3. 4C-Modell: Collective – Collaborative – Continuous – Connected
    4. Eigenes Lernverhalten überprüfen
  2. Networking & Kooperation
    1. Die passenden Kooperationspartner finden und gewinnen
    2. Tragfähige Beziehungen: Digital Interaction und Vertrauensaufbau
    3. Zusammenarbeit – lokal und virtuell organisieren & Medien einsetzen
    4. Social Learning: Lernprozesse agil, kollaborativ und mobil planen
  3. Performance in (virtuellen) Teams
    1. Ziele, Rollen, Organisation und Performance Measurement
    2. Team Building und Team Flow
    3. Scrum als Rahmen für agiles Projektmanagement
    4. Design Thinking, Kanban, Planning Poker, Working-in-Progress-Limits & Co
  4. Kommunizieren und überzeugen
    1. Kommunikation als soziale Interaktion
    2. Sprache, Bilder, Metaphern und Geschichten
    3. Die Haltung macht’s: offen, empathisch und wertschätzend kommunizieren
    4. Aktiv zuhören – argumentieren – überzeugen – motivieren
    5. Die eigene Gesprächs- und Argumentationsführung analysieren
  5. Konfliktpotenziale erkennen –Konflikte handhaben –wirksam verhandeln
    1. Vielfalt respektieren – Chancen nutzen
    2. Empathie für sich und andere entwickeln
    3. Systemische Lösungsarbeit und Reframing
    4. Konstruktiv verhandeln: klare Worte finden – Interessen statt Positionen
  6. Eigene Projekte realisieren
    1. Wirksam Ziele setzen – fokussieren – reflektieren
    2. Vom agilen Umgang mit der eigenen Zeit
    3. (Selbst-)Coaching und Inneres Team
    4. Strategien und Methoden der Selbstführung und -motivation
  7. Eigene Ressourcen mobilisieren
    1. Ressourcen erkennen – Emotionen regulieren
    2. Reflexion und Innovation – laterales Denken und Kreativität
    3. Transferstärke und Willenskraft: Bedingungsfaktoren analysieren und steuern
Fakten zum Modul

Modul: Kollaboratives Arbeiten (DLBKA)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Fachpräsentation
Kurse im Modul:
  • DLBKA01 (Kollaboratives Arbeiten)
Kurs: DLBDBAPM01
Projekt: Agiles Projektmanagement
Kursbeschreibung

Unter Anwendung bekannter Methoden und Techniken aus dem Themengebiet des agilen Projektmanagements bearbeiten die Studierenden in diesem Kurs selbstständig eine praktische Fragestellung und erhalten so eine praktische Einführung in das agile Projektmanagement. Dabei erfolgt die Anwendung der einzelnen Grundprinzipien auch in Gegenüberstellung zu plangetriebenem Projektmanagement. Um agiles Projektmanagement nicht nur zu verstehen, sondern auch zu erfahren, werden Werte, Aktivitäten, Rollen und Artefakte typischer agiler Vorgehensweisen am Beispiel Scrum vertieft und an einem Beispielprojekt umgesetzt.

Speziell im dualen Fernstudium:

Im dualen Fernstudium ist der Theorie-Praxis-Transfer anhand eines realen Projekts, das im Praxisbetrieb umgesetzt werden soll, zu leisten. Im Rahmen des Praxisprojektes bearbeiten die Studierenden eine praxisrelevante Fragestellung ihres Praxisbetriebs unter Betreuung einer:s Lehrenden. Eine Betreuung seitens Praxispartner kann auf Wunsch erfolgen.

Kursinhalte
  • In diesem Kurs werden den Studierenden verschiedene Kompetenzen im Bereich des agilen Projektmanagements durch die praktische Anwendung im Rahmen eines Projektberichts vermittelt. Im Gegensatz zu plangetriebenem Projektmanagement werden dabei vor allem die aus der modernen Softwareentwicklung bekannten Prinzipien der Agilität genutzt. Am Beispiel von SCRUM sollen sich die Studierenden eine agile Vorgehensweise selbst aneignen. Das Wissen um die jeweiligen Rollen und Aktivtäten werden die Studierenden dann in einem einfachen Projekt einsetzen und auf diese Weise erste praktische Erfahrungen sammeln und im Projektbericht dokumentieren. Die Inhalte der Projekte ergeben sich aus den individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen der Studierenden.
Fakten zum Modul

Modul: Agiles Projektmanagement (DLBDBAPM)

Niveau: Bachelor

Unterrichtssprache: Deutsch

Credits: 5 ECTS-Punkte
Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
Modulprüfung:
  • Projektbericht
Kurse im Modul:
  • DLBDBAPM01 (Projekt: Agiles Projektmanagement)
Kurs: DLBNWENW01
Einführung in New Work
Kursbeschreibung

Unternehmen werden zunehmend agil. Bürokratien und Hierarchien werden obsolet, Wissen nimmt stetig zu und hat eine immer kürzere Halbwertszeit. Autonomie und Kreativität nehmen in vielen Unternehmen einen wichtigeren Stellenwert ein. Immer häufiger werden Prozesse und Abteilungen nach agilen Grundsätzen aufgestellt. Arbeit erfährt eine zunehmende Entgrenzung mit positiven als auch negativen Auswirkungen.

Die Frage, wie Strukturen und Unternehmenskultur sich besser und schneller an kürzere Innovationszyklen und Umweltveränderungen anpassen, betrifft alle Unternehmen und ihr Personalmanagement. Wissen und Qualifikationen müssen immer schneller aktualisiert werden, sodass Lernen einen höheren Stellenwert einnehmen muss. Im Rahmen des gesellschaftlichen und demografischen Wandels entwickeln sich Arbeit und Organisationen immer weiter weg vom Taylorismus und hin zu integralen, evolutionären Organisationen, deren Arbeit charakterisiert ist von Selbstführung, Ganzheit und Sinn. Damit geht ein Orientierungswandel einher, weg von Bürokratie hin zu demokratischen Strukturen und Empowerment.

Der Kurs vermittelt eine Einführung in die komplexe und aktuelle Thematik der neuen Arbeitswelt und -struktur. Ausgehend von einer Begriffsbestimmung und Abgrenzung des Themas werden gesellschaftliche Megatrends als wesentliche Einflussfaktoren auf Personalmanagement und Organisation diskutiert. Darauf aufbauend wird der Dipol starrer und agiler Organisationsstrukturen und den daraus folgenden Auswirkungen für Führung, Personalmanagement und Mitarbeiter diskutiert. Zusammenarbeit und Führung im Zuge der Einführung von New-Work-Strukturen und -Methoden sowie die dazu notwendigen Kompetenzen werden thematisiert. Im Rahmen der Kompetenzentwicklung wird behandelt, wie Lernen, Einstellungen und Kompetenzen zusammenspielen müssen um Unternehmen agiler zu machen. Abschließend wird das New-Work-Konzept mit Vor- und Nachteilen für die Beteiligten vor rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch reflektiert.

Kursinhalte
    1. Was ist New Work?
      1. Arbeitswelt der Zukunft
      2. Begriffsentwicklung
      3. New Work als interdisziplinärer Ansatz
    2. Megatrends
      1. Globalisierung
      2. Digitalisierung und Konnektivität
      3. Individualisierung und Werte
      4. Demografischer Wandel und Diversity
    3. Organisation von New Work
      1. Starre Organisationsformen
      2. Agile Organisationsformen
      3. Auswirkungen agiler Organisationsformen
    4. Führung und Zusammenarbeit in New Work
      1. Empowerment
      2. Leadership
      3. Neue Formen der agilen Zusammenarbeit
      4. Neue Rahmenwerke, Methoden und Tools der Zusammenarbeit
    5. Kompetenzentwicklung
      1. Kompetenzen
      2. Einstellungen und Mindset
      3. Lernen
    6. Rahmenbedingungen und Kritik
      1. Rahmenbedingungen
      2. Kritische Einordnung von New Work
    Fakten zum Modul

    Modul: Einführung in New Work (DLBNWENW)

    Niveau: Bachelor

    Unterrichtssprache: Deutsch

    Credits: 5 ECTS-Punkte
    Äquivalent bei Anrechnung an der IU Internationale Hochschule.
    Modulprüfung:
    • Examen, 90 Minuten
    Kurse im Modul:
    • DLBNWENW01 (Einführung in New Work)

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